Wolfgang KubitzkiWolfgang Kubitzki (* 5. Mai 1960) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. WerdegangKubitzki spielte in der Jugend des TV Krefeld-Oppum.[1] Mit dem HC TuRa Bergkamen trat er von 1983 bis 1985 in der Handball-Bundesliga an. Mit 226 Toren in 52 Spielen stellte er mit beiden Werten Bundesliga-Vereinsrekorde auf.[2] Der Rückraumspieler wechselte zum TUSEM Essen, für den er von 1985 bis 1988 spielte[3] und mit dem er 1986 und 1987 deutscher Meister wurde.[4] Zum Sieg im DHB-Pokal 1988 trug Kubitzki in Finalhin- und Rückspiel insgesamt zwölf Tore bei.[5] Zu seinen Stärken zählte der Wurf nach beidbeinigem Absprung („Känguru-Sprung“).[4] Anfang Oktober 1988 verließ er TUSEM Essen, um als Entwicklungshelfer nach Uganda zu gehen.[6] Er nahm mit der bundesdeutschen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft 1986 in der Schweiz teil (siebter Platz).[7] Er kam insgesamt in 51 Länderspielen zum Einsatz, in denen er 63 Tore erzielte.[6] Beruflich wurde der studierte Volkswirt[4] in der Entwicklungshilfe tätig, arbeitete unter anderem in Uganda[8] und Indonesien.[9] In Uganda betreute er neben seiner Aufgabe für das Ministerium für Planung und wirtschaftliche Entwicklung auch die Handball-Nationalmannschaft des Landes.[10] Als er 1989 in Deutschland weilte, half er beim TV Eitra in einem Zweitliga-Relegationsspiel aus und trug mit drei Toren zum Aufstieg der Mannschaft bei.[11] Später spielte er beim SuS Oberaden in der Regionalliga und wurde im April 1994 vom in Personalnot geratenen Bundesligisten SG Wallau/Massenheim als Aushilfe ins Aufgebot genommen.[12] Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia