Der kreative Schwerpunkt liegt in der Sakralkunst: Erstellung von liturgischen Gegenständen, figürlichen Skulpturen, Kreuzwegstationen, Armarien (Armarium), Gemälden und Kirchenfenstern.
Die Auseinandersetzung u. a. mit dem Judentum, dem Lamaismus (Ursprung des Buddhismus), dem Islam und die daraus gewonnenen Erkenntnisse inspirieren ihn zu künstlerischen Interpretationen. Seinem bildnerischen Werk geht ein tiefgründiger spiritueller sowie philosophischer Prozess voraus. Seine philosophischen Ansichten beruhen auf Dante Alighieri mit seiner göttlichen Komödie und dem Religionsphilosophen Martin Buber.
In seinen Arbeiten verwendet er neben Glas und Stein auch Holz als Werkstoffe. Die häufig von ihm eingesetzte Technik des sogenannten „Japanischen Glasdrucks“ (Monotypie) erlernte er von Maria Pfeiffer-Stephan aus Frankenthal, einer Schülerin Oskar Kokoschkas. Somit schreibt er sich als Künstler der „christlichen Kunst der Moderne“ zu. In seinen interkulturellen Werken verwendet er häufig das „göttliche Auge“ als Motiv, eine Interpretation der koptisch-orthodoxenIkonographie.
Wolfgang Franken beschäftigte sich mehrere Jahre als Pädagoge in der Kunstvermittlung mit Jugendlichen sowie mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.
Werke, Auftragsarbeiten und Ausstellungen (Auswahl)
2018
Zwölf Quadratmeter Dante[1] - Dantes Göttliche Komödie auf 12 großformatigen Holztafeln für das Naturheilkundehaus, Wuppertal
Frauenfiguren für das Kloster Mönchengladbach-Neuwerk "Große Mutter",[2] Mönchengladbach
2017
Stille Kunst für einen Ort der Stille[3] - Ein Engel für den Hospiz St. Christophorus, Mönchengladbach
Luther als Kämpfer auf dornigem Weg,[4] Bildern und Skulpturen in der Münsterkrypta, Mönchengladbach
2016
Das „Dazwischen“[5] 20-teiligen Zyklus, Kloster Neuwerk, Mönchengladbach
Bilder, die aus der Seele kommen,[6] fünf Antependien für die ev. Christuskirche, Mönchengladbach
Dante „Göttliche Komödie“,[7] ev. Friedhof am Wasserturm, Mönchengladbach
2015
Bildergeschichten für die Altarwand,[8] Klosterkirche Neuwerk, Mönchengladbach
2013
Interpretation der Klagemauer in Jerusalem,[9] ev. Johanneskirche Großheide, Mönchengladbach