Wolfgang EnglerWolfgang Engler (* 1952 in Dresden) ist ein deutscher Hochschullehrer für Kultursoziologie und Ästhetik sowie Publizist. Von 2005 bis 2017 war er Rektor der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin (HfS). Leben und BerufEngler besuchte in Ostberlin eine Polytechnische Oberschule und erlernte nach dem Schulabschluss den Beruf des EDV-Facharbeiters. Neben der Berufsausbildung erwarb er an der Volkshochschule das Abitur und studierte danach Philosophie (1973–1978) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Forschungsstudium und der Promotion 1980 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der DDR tätig. Seit Herbst 1981 war er wissenschaftlicher Assistent im Institut für Schauspielregie, welches später in die HfS eingebunden wurde. Im Jahr 1987 wurde er mit dem Theoriebereich betraut und bis 1991 Prorektor für Gesellschaftswissenschaften. 1992 wurde er Professor für Kultursoziologie und Ästhetik an der Schauspielhochschule „Ernst Busch“ in Berlin, die ihn 2003 zum Honorarprofessor berief. Im Jahr 2005 wurde er deren Rektor. Mit der Wiederwahl durch den Erweiterten Akademischen Senat der Hochschule am 12. Juli 2013 wurde er für die kommenden vier Jahre im Amt bestätigt.[1] Nach seiner Emeritierung im September 2017 blieb Engler auch weiterhin Dozent im Fachbereich Regie. Während seines Rektorats war Engler wesentlich an der Zusammenführung der verschiedenen Studiengänge der HfS auf einem Zentral-Campus beteiligt, der im Oktober 2018 eröffnet wurde. TätigkeitIm Sommersemester 1990 nahm er eine Gastdozentur an der TU Hannover wahr, im Herbstsemester 1990/91 eine Professorenvertretung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1994/95 arbeitete Wolfgang Engler als Gastredakteur im Feuilleton der Hamburger Wochenschrift „Die Zeit“. Währenddessen lehrte er mit einer Unterbrechung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter weiter an der HfS. In seinen Beiträgen für Die Zeit, die tageszeitung, die Berliner Zeitung, die Süddeutsche Zeitung und für die Blätter für deutsche und internationale Politik beschreibt er Lebensformen in Ost und West. In seiner Publikation Bürger, ohne Arbeit fordert er die Neuausrichtung der Gesellschaft von einem Recht auf Arbeit zu einem Recht auf Einkommen. Auszeichnungen
Publikationen
Weblinks
Einzelnachweise
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