Berger leitet das 1997 gegründete Business Reframing Institut. Von 1988 bis 1997 unterrichtete er an der Hochschule Pforzheim Betriebswirtschaftslehre, davon ein Jahr an der California State University, East Bay in Hayward. Insgesamt 20 Jahre war er in Unternehmen in leitenden Funktionen berufstätig.
Nach Berger erfordert das 21. Jahrhundert eine innere Neuausrichtung von Unternehmen. Die Übertragung einer erfolgreichen Strategie auf ganze Branchen oder Wirtschaftsräume führe zu Gleichförmigkeit und verhindere unternehmerischen Erfolg durch strategische Differenzierung. Dabei gehe es nicht darum, eine Strategie per se als „richtig“ oder „falsch“ zu beurteilen: Eine neue Strategie solle solange als richtig gelten, wie sie nicht widerlegt sei.
Darüber hinaus setzt sich Berger in Vorträgen und einem Buch für die Einführung von „fließendem Geld“ (umlaufgesichertes Geld) ein. Er propagiert das als Lösung der Fehler im derzeitigen weltweit etablierten, durch Milton Friedman geprägten Finanzsystem. So solle ein Ausstieg aus der Staatsverschuldung, die für die Aufrechterhaltung des aktuellen Systems notwendig ist, gelingen und die riesige „Umverteilung von fleißig nach reich“ gemildert werden.
Wolfgang Berger bezeichnete in einem Beitrag für die Wissensmanufaktur die City of London als „exterritoriales Gebiet“.[4]
Suggestions for Resource-based planning: Is the Commission’s Approach to Planning Adequate? In: Yojana 21/25, New Delhi 1968.
Plädoyer für einen institutionalen Ansatz in der indischen Entwicklungsplanung. Spektrum der dritten Welt, Hamburg 1969.
Lernprozesse in der Wirtschaftstheorie. Berlin-Verlag, DK 330.18:159.953.5, Berlin 1970.
Die Theorie der Bildungsnachfrage. In: Umschau in Wissenschaft und Technik. D6792D, Heidelberg 1971.
Psicoanálisis de la deuda externa sudamericana. Universidád Católica del Uruguay Dámaso Antonio Larrañaga, Montevideo 1986.
Políticas económicas en Alemania Occidental entre 1945 y 1986. Universidad Católica del Uruguay Dámaso Antonio Larrañaga, Montevideo 1987.
Qualifikationen und Kompetenzen eines Europamanagers. Beiträge der Hochschule für Wirtschaft Nr. 62, Pforzheim 1991.
Organizational Structure and Global Competitiveness. Academy of International Business, Part 1, Brighton/UK, 1992.
From Standard of Living to Quality of Living: Business Reframing® Creates the Basic Structure for Management. In: The Journal of Natural Science. Band 1, 1998.
Wozu brauchen wir eigentlich Führungskräfte? Die neue Legitimationskrise. In: Organisation, Gruppe 14/104/001, Frankfurt 1998.
Auf der Suche nach Sinn. Paracelsus Akademie Villach, edition selene, ISBN 3-85266-156-0, Wien 2000.
Business Reframing – Erfolg durch Resonanz. 3. Auflage, Gabler, Wiesbaden 2002, ISBN 978-3-409-38895-5
Die Kraft neuronaler Felder. In: Farbe, Licht, Gesundheit. 2006, ISBN 3-939946-00-1.
Resonanz und Schicksal – Wenn wir die Wirkmechanismen nicht verstehen, sprechen wir von Zufall. Aber es ist Unwissen. In: Erfahrungsheilkunde. Band 55, 2006, ISSN0014-0082.
Die Posaunen von Jericho – Der Ton, in dem alle Töne klingen. Der Ton, in dem alle Stille ist. In: Humane Wirtschaft 01, Wuppertal 2006, ISSN1617-9153.
Resonanz-Marketing: Business Reframing® – Marketing von innen. In: index – Management mit gesundem Menschenverstand. St. Gallen 2006
Der Kategorienfehler in der Führung: Symptome sind „weich“, Gedanken sind „hart“. Werte – inspire, Kamphausen Bielefeld 2007.
Unternehmenskultur und Ethik. In: Oscar trends – OFW Student Consulting and Research. Köln 2008, ISSN1863-3048.
Neu und exklusiv für regionale Banken: Ein nachhaltig tragfähiges Geschäftsmodell. In: Humane Wirtschaft. 1/2009, ISSN1617-9153.
Finanzmarktkrise – Ergebnis einer Fehlkonstruktion, die wir korrigieren können. In: Hintergrund. 1, 2009
Verantwortung für die Zukunft ist unrentabel. In: Lebens-t-räume 05. Villingen 2009.
Religio – Der Weg zu unserer Bestimmung. In: Lebens-t-räume 05. Villingen 2009.
Ein toter Nobelpreisträger führt Krieg gegen uns. In: ÖkologiePolitik. Nr. 144, 2009 ISSN1430-6646.
Der größte Bankraub aller Zeiten. In: Fairconomy. 3, 2009.