Wolf von Bettendorf stammte aus dem Geschlecht von Bettendorf. Er war das zehnte Kind des Philipp von Bettendorf (1446) und dessen zweiter Frau Noppurga (Notburga) von Westerstetten.
Er heiratete Margaretha Brackin von Klingen, die Tochter des Konrad Brack von Klingen und der Maria von Cronberg. Aus dieser Ehe gingen neun Kinder hervor.[4]
Ludwig von Bettendorf 1⚭ Anna Landschadin von Mittelbidrach 2⚭ Margaretha Geisnerin.
Johannes von Bettendorf, kurpfälzischer Rat und Amtmann zu Falckenau 1⚭ Katharina von Meisenbuch (Tochter des Wilhelm Meisenbuch und der Gertraud Erckenbrechtin von Türckheim) 2⚭ Margaretha von Hüffel.
Noppurga von Bettendorf gen. 1532 ⚭ Hans Heinrich von Helmstadt
Wolfs Enkel und Sohn Johannes von Bettendorfs, der kurpfälzische Rat und Stallmeister, Johann (Hans) Christoph von Bettendorf († 15. Juli 1602) wurde zusammen mit seiner Ehefrau Maria Ursula Hafnerin von Waslenheim (Tochter des Wolfgang Haffner von Waslenheim und der Margaretha Hüffel; † 23. Februar 1605) und deren Sohn Johann Jakob († 12. Mai 1601) in der Vorhalle der StiftskircheSt. Peter und Alexander in Aschaffenburg beigesetzt.
Grabmäler
Zwei Grabepitaphe aus gelb- bis rötlichem Sandstein befinden sich in der Stadtkirche von Groß-Umstadt: Der Grabstein des Wolf von Bettendorf († 1554)[7] und ein Fragment seiner im gleichen Jahr verstorbenen Schwiegertochter Lucia von Bettendorf († 1554), geborene Landschad von Steinach.[8]
Das Epitaph Wolfs umfasst folgenden Text:
„ANNO CHRISTI MDLV AM XVI.
TAGE DES MAIEN STARBEDER EDEL
VND EHRENFEST WOLFF VON BETTE
NDORFF AMBTMANN ZU OTZBERG D(em) G(ott) G(nad)“
↑Die Protestanten und Reformierten führten damals noch den gültigen Julianischen Kalender und übernahmen den Gregorianischen Kalender erst mehrheitlich um 1700
↑Johann Gottfried Biedermann: Geschlechts-Register der Reichs Frey unmittelbaren Ritterschafft Landes zu Francken löblichen Orts Ottenwald, Kulmbach, 1751, Tafel CCLV; (Digitalscan)
↑Geschlechterregister TABULA CCLVI. Von denen Herren und Freyherren von Bettendorff in älterer Hauptlinie
↑ abDas Grabmal von Margretha oder Anna v. B. liegt in der Evangelischen Kirche Babenhausen: vgl. Inschriftenkatalog: Stadt Darmstadt und Landkreise Darmstadt-Dieburg sowie Groß-Gerau: Babenhausen, Evangelische Kirche, Nr. 174, 1543 DI 49, Darmstadt, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Nr. 174 (Sebastian Scholz), in: www.inschriften.net