Die unmittelbare Umgebung von Wohnsig war spätestens ab dem 13. Jahrhundert bewohnt. Darauf weist der Fund eines Münzhortes von 123 Silberpfennigen mit einem Gewicht von je 0,3 bis 0,5 Gramm und vier weiteren Münzen aus dem späten 13. Jahrhundert hin.[3]
Die erste Nennung war 1306 mit „Konrad de Wansaze“, Bürger in Weismain.[4]
Im 19. Jahrhundert errichtete die ausschließlich katholische Dorfbevölkerung eine Kapelle. Sie wurde 1977 wegen Baufälligkeit durch eine neue mit dem PatroziniumJakobus des Älteren ersetzt.[5] Die Kapelle in der Dorfmitte ist unter anderem mit einer Darstellung der Marienkrönung aus dem 18. Jahrhundert ausgestattet.[5]
Am 1. Januar 1976 wurde Wohnsig als ehemaliger Gemeindeteil von Modschiedel in die Stadt Weismain eingegliedert.[5]
Einwohnerentwicklung
Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung von Wohnsig anhand einzelner Daten der jüngeren Zeit wieder.
Gerd Stumpf: Der Münzfund von Wohnsig, Stadt Weismain. In: Bayerische Numismatische Gesellschaft: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte, JNG 44, Eigenverl. der Bayer. Numismatischen Ges., München 1994, S. 139–146
Weblinks
Commons: Wohnsig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 177.