Winfried AnslingerWinfried Anslinger (* 11. August 1951 in Ludwigshafen) ist ein deutscher evangelischer Theologe, Kommunalpolitiker und Autor. LebenWinfried Anslinger besuchte das Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen. In dieser Zeit spielte er zeitweise in einer Band und trat in einem Laientheater auf. In Heidelberg studierte er evangelische Theologie, Psychologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre. Er engagierte sich an der Universität im AStA. Zur Zeit der späten 68er wurde er Mitglied im Studierendenparlament und in Selbstverwaltungsgremien der Universität. 1977 war er Studentenparlamentspräsident. 1979 und 1981 legte er seine theologischen Examina ab und wurde auf eine Pfarrstelle in Homburg berufen, wo er mehr als 30 Jahre lang als Seelsorger tätig war. Erneut wurde er ab 1981 in der Friedensbewegung politisch aktiv, wo er Sprecher einer Bürgerinitiative wurde. Danach engagierte er sich für die Naturschutz- und Umweltbewegung. Er wurde Mitgründer der Homburger Grünen und des örtlichen NABU. Nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl gründete er mit Freunden die „Energiewende Saarland e.V.“.[1] In Homburg wurde er in den Stadtrat gewählt, zeitweilig war er Beigeordneter. Er kandidierte mehrfach bei Landtags- und Bundestagswahlen, zuletzt 2009, im Wahlkreis Homburg. Aktuell (2024) ist er (Mit)sprecher der Energiewende Saarland e.V., Vorsitzender des NABU Homburg, Mitglied des Stadtrats Homburg und Aufsichtsrat der Stadtwerke Homburg GmbH. Er verfasste seit 2006 sechs Bücher und zahlreiche Beiträge in literarischen Zeitschriften und Anthologien. Er ist Mitglied im Literarischen Verein der Pfalz und im VS.[2] Er schreibt Romane, Erzählungen und Beiträge zu philosophischen und theologischen Themen. Anslinger ist seit 1982 mit der Gynäkologin Ursula Pfeiffer-Anslinger verheiratet, welche im Homburger Frauenkabarett spielt. Sie haben fünf erwachsene Kinder.[3][4] Er lebt in Homburg/Saar. Werke
Weblinks
Nachweise
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