Am 30. März 1821 wurde er mit Patent vom 3. April 1821 Oberst. Als solcher war er vom 30. März bis zum 7. Dezember 1830 Kommandeur der 12. Landwehr-Brigade und anschließend der 16. Landwehr-Brigade. In dieser Stellung avancierte er Ende März 1832 zum Generalmajor. Am 30. März 1838 folgte eine Ernennung zum Kommandeur der 7. Division und man beauftragte ihnzeitglich mit der Wahrnehmung der Geschäfte als Kommandant von Magdeburg. Sein Gesundheit war bereits angegriffen und am 18. April 1838 erhielt Ditfurth einen dreimonatigen Urlaub mit seinem Gehalt für einen Kuraufenthalt in Nenndorf und Pyrmont. Im Oktober 1838 wurde ihm der Sankt-Stanislaus-Orden I. Klasse verliehen. Am 30. Mai 1840 wurde er von seinem Posten als Kommandant von Magdeburg entbunden und am 10. September 1840 zum Generalleutnant befördert. Am 3. Oktober 1844 wurde er zum Kommandanten von Berlin und Chef des Landgendarmerie ernannt. Anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums verlieh ihm König Friedrich Wilhelm IV. am 29. September 1845 für seine langjährigen Verdienste den Roten Adlerorden I. Klasse mit Eichenlaub und Brillanten. Am 31. Mai 1847 wurde Ditfurth nochmals ein zweimonatiger Kururlaub bewilligt.
Am 15. Juni 1852 erhielt Ditfurth noch den Charakter als General der Infanterie. Er starb am 20. August 1855 auf Gut Dankersen (Kreis Rinteln) und wurde auf dem dortigen Helenenberg beigesetzt.
Familie
Ditfurth heiratete am 31. Juli 1810 in Silligsdorf Florentine von Brederlow (1789–1870). Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:
Arthur Alexander Ferdinand Eduard Detleff (1813–1878), preußischer Oberst und Kommandant von Koblenz und Ehrenbreitstein ⚭ Elisabeth Wilhelmine Charlotte von Schack (1825–1868), Eltern von Hans von Ditfurth
Aus sturmbewegter Zeit. Briefe aus dem Nachlasse des Generals der Infanterie von Ditfurth. 1810–1815. herausgegeben von Hoimar von Ditfurth (1826–1902), Verlag A. Hofmann & Comp., Berlin 1895, 2. Auflage: Verlag A. Hofmann & Comp., Berlin 1912.
↑Kirchenbuch. 1687–1916 der evangelischen Kirche Sankt Marien in Minden.
↑Jodocus Donatus Hubertus Temme, Michael Hettinger: Augenzeugenberichte der deutschen Revolution 1848/49. Ein preussischer Richter als Vorkämpfer der Demokratie. S. 320, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1996, ISBN 3534127560 bzw. ISBN 9783534127566 (Auszug)