Wilhelm AltheimWilhelm Altheim (* 2. August 1871 in Groß-Gerau; † 25. Dezember 1914 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler und Radierer des 19. und 20. Jahrhunderts in Hessen. Leben und WerkDer Maler Wilhelm Altheim war der jüngere Bruder von Georg Altheim. Altheim war von 1886 bis 1890 Schüler bei J. H. Hasselhorst und von 1890 bis 1894 bei Frank Kirchbach am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main. Altheim war zunächst in Eschersheim bei Frankfurt und ab dem Jahr 1895 in Frankfurt ansässig. In Eschersheim gibt es eine Altheimstraße. Danach folgten Studienaufenthalte:
Ab dem Jahr 1912 war Altheim wieder in Frankfurt ansässig. Altheim war Mitglied der „Freien Vereinigung Darmstädter Künstler“ und des „Verbands der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“. Vom letztgenannten Verband bezog er zeitweise ein Ehrengehalt. Altheim malte, beeinflusst von Pidoll, mit monumentaler Tendenz Natur und Menschen seiner näheren Umgebung und engeren Heimat, besonders Landschaften mit weiter Ferne, Porträts, historische und religiöse Motive, ferner Bauern- und Soldatenszenen (Zeichnungen, Aquarelle, Ölbilder, Tempera und auch Mischtechnik). Nach dem Jahr 1900, angeregt durch B. Mannfeld, war er ebenfalls als Radierer tätig (z. B. Die Hirten von Bethlehem, Radierung von 1912 in der Sammlung Karl August Reiser, Bonn). Seine 35 Platten (vorwiegend nach 1908 entstanden) sind teils mit W. A., andere mit A. A. monogrammiert. Seine Zeichnungen werden in Sammlerkreisen des Rhein-Main-Gebietes bis heute hoch geschätzt. Museum und Ausstellungen (Auswahl)
Literatur
WeblinksCommons: Wilhelm Altheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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