Wilfried M. BonsackWilfried M. Bonsack (* 7. März 1951 in Berlin; † 15. Dezember 2012 in Berlin) war ein Berliner Dichter, Autor und Verleger, er betrieb mehr als 30 Jahre einen Literarischen Salon in Berlin-Mitte. LebenNach dem Abitur am Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin-Mitte schloss Bonsack eine Buchhändlerlehre ab und studierte anschließend von 1969 bis 1972 Theologie und Philosophie in Erfurt. Von 1971 bis 1973 war er als Lektor beim Gustav Kiepenheuer Verlag in Weimar tätig. Von 1974 bis 1976 arbeitete er im Henschel-Verlag, Berlin. Ab 1976 war er freiberuflicher Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber und Lektor in Berlin. Von 1988 bis 1989 absolvierte Bonsack ein Literaturstudium am Literaturinstitut »Johannes R. Becher« in Leipzig. 1990 gründete er den BONsai-typART Verlag. Bonsack verlegte vorwiegend Lyrik und brachte innerhalb von 10 Jahren etwa 30 bibliophile Buchausgaben heraus.[1] Ab 1988 war Bonsack Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbands der DDR und ab 1989 des Verbands deutscher Schriftsteller sowie der Neuen Gesellschaft für Literatur. 1992 wurde Bonsack zum Sprecher der Geschichtskommission des Verbands deutscher Schriftsteller gewählt. In Berlin-Mitte betrieb er seit 1974 einen Jour fixe. Dieser fand zunächst in seiner Wohnung in der Auguststraße 19 statt, später in der Tucholskystraße 28 unter dem Titel jour fixe – tucho zwo acht. Insgesamt gab es über 500 Veranstaltungen dieser Art, Inhalte waren neben Lesungen auch Vorträge zu philosophischen, kulturellen, politischen und anderen Themen. BibliografieLyrik / Prosa
Übersetzungen
(Mit-)Herausgeberschaften
WeblinksCommons: Wilfried M. Bonsack – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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