Wie ein Licht in dunkler Nacht
Wie ein Licht in dunkler Nacht ist ein US-amerikanischer Thriller von David Seltzer, nach dem gleichnamigen Roman von Susan Isaacs, 1988. Er wurde 1990/91 mit Michael Douglas, Melanie Griffith und Liam Neeson gedreht. HandlungNew York. In der Zeit des Zweiten Weltkriegs arbeitet die in Queens geborene Sekretärin Linda Voss, die jüdisch-deutsche Ahnen hat, für den Anwalt Ed Leland. Dieser ist gut getarnt, aber Voss findet heraus, dass ihr Chef für die amerikanischen Geheimdienste arbeitet. Sie überredet ihn, sie auf eine Mission nach Deutschland zu schicken. Voss soll als Haushaltshilfe für einen deutschen Beamten arbeiten. Nach einem Missgeschick wird sie entlassen, heuert aber bei Franz Otto Dietrich an, der eine hohe Position innerhalb der Wehrmacht hat. Dort beschafft sie Fotos einer V1-Raketenfabrik in Peenemünde. Voss fliegt auf, aber Leland holt sie aus Nazi-Deutschland heraus. Voss und Leland heiraten später und haben zwei Kinder. Kritik
HintergrundDie Dreharbeiten fanden unter anderem in Potsdam und Berlin statt. Beim Dreh in Potsdam wurde eine extra für diesen Film aufgebaute Hausfassade im Wert von einer halben Million D-Mark für eine Actionszene gesprengt, aber in diesem Moment lief keine Kamera.[1] Die dramatische Schlussszene – die an der Grenzstation „Altstätten“ in der Schweiz spielt – wurde am Bahnhof Maria Elend in Kärnten gedreht. Da alle großen Kopfbahnhöfe in Berlin im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, zog das Produktionsteam für die Dreharbeiten am Berliner Bahnhof (fälschlicherweise im Film als Hauptbahnhof betitelt) in das knapp 200 km entfernte Leipzig um. Dort wurden Szenen im riesigen Leipziger Hauptbahnhof aufgenommen, noch vor dessen Modernisierung durch die Deutsche Bahn. AuszeichnungenDer Film gewann drei Goldene Himbeeren: schlechteste Schauspielerin (Melanie Griffith), schlechteste Regie (David Seltzer), schlechtester Film (die Produzenten). Der Film war für zwei weitere Kategorien nominiert: Michael Douglas als schlechtester Schauspieler und Seltzer für das schlechteste Drehbuch. WeblinksEinzelnachweise
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