Welser HöhenwegDer Welser Höhenweg ist die Ost-West-Überschreitung des Toten Gebirges (ausgenommen der Warscheneckgruppe). In fünf Tagesetappen zieht sich der alpine Pfad in der Linzer Einstiegsvariante von Hinterstoder nach Bad Ischl, in der Welser Einstiegsvariante von Grünau im Almtal nach Bad Ischl. Dabei wird eine Distanz von 56km (Linzer Variante) bzw. 62km (Welser Variante) und etwa 3200 Höhenmetern zurückgelegt. Die Übernachtungen erfolgen bei der Linzer Variante auf dem Prielschutzhaus, der Pühringerhütte, dem Albert-Appel-Haus sowie der Ischler Hütte. Bei der Welser Variante ist der Start im Almtal beim Hotel Jagersimmerl und die erste Übernachtung auf der Welser Hütte, von der aus sich am zweiten Tag am Fleischbanksattel die Verläufe der beiden Einstiegsvarianten vereinigen. Die Namen der jeweiligen Varianten sind dabei auf jene beiden Städte bezogen, von denen aus sich die An- und Abreise des Höhenweges per öffentlicher Verkehrsmittel anbietet.[1] GeschichteIm Jahr 2019 wurden Anteile des bereits vorhandenen Wegenetzes am Plateau des Toten Gebirges zu der großen Ost-West-Gesamtüberschreitung dieses Gebirgsstockes zusammengefügt. Dies geschah durch Mitglieder des amtierenden Vorstands der Sektion Wels, Markus Hepp (Vizeobmann) mit Unterstützung durch den Obmann Herbert Peterstorfer.[2] Das Sektionsgebiet der Sektion Wels umfasst einen großen Anteil des Hauptplateuaus des Toten Gebirges. Einen Teil des Wegverlaufes bildet der Ausseer Weg, der die Nord-Süd-Überschreitung des Toten Gebirges ermöglicht.[1][3] EtappenDie Namen der jeweiligen Varianten sind dabei auf jene beiden Städte bezogen, von denen aus sich die An- und Abreise des Höhenweges per öffentlicher Verkehrsmittel anbietet.[1] Linzer Variante des Welser Höhenweges Hinterstoder (591 m) - Prielschutzhaus (1420 m)
Prielschutzhaus (1420 m) - Pühringerhütte (1638 m)
Pühringerhütte (1638 m) - Albert-Appel-Haus (1663 m)
Albert-Appel-Haus (1663 m) - Ischler Hütte (1368 m)
Ischler Hütte (1368 m) - Bad Ischl (468 m)
Gasthof Jagersimmerl im Almtal (528 m) - Welser Hütte (1726 m)
Welser Hütte (1726 m) - Pühringerhütte (1638 m)
Pühringerhütte (1638 m) - Albert-Appel-Haus (1663 m)
Albert-Appel-Haus (1663 m) - Ischler Hütte (1368 m)
Ischler Hütte (1368 m) - Bad Ischl (468 m)
AnforderungenEine Begehung des Höhenweges erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit in hochalpinem Gelände, Orientierungsvermögen besonders bei schlechter Sicht, sehr gute Kondition und eine angepasste Bergwanderausrüstung. Die angegebenen Gehzeiten sind Richtwerte für trockenes Wetter. Bei Glätte oder Nässe sowie Schneelage muss mit einem erheblich höheren Zeitaufwand gerechnet werden. Am späten Nachmittag können Schneefeldüberquerungen problematisch sein. Die beste Zeit für den Welser Höhenweg ist von Anfang Juli bis Ende September. Die Hütten sind bei gutem Wetter von Anfang Juni bis Ende September geöffnet. Stark geneigte Schneefelder können jedoch bis in den Juli hinein gefährliche Hindernisse darstellen.[1] Weblinks
Einzelnachweise |
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