Weißpriach
Weißpriach ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Tamsweg (Lungau), Salzburg in Österreich mit 302 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). GeografieWeißpriach liegt südlich des Hauptkammes der Schladminger Tauern, die ihrerseits Teil der Niederen Tauern sind, im Tal der Lonka [ ] („Die Gekrümmte“). Diese mündet in die Südliche Taurach, einen Nebenfluss der Mur. Das Tal öffnet sich nach Südosten und ist von Bergketten gesäumt, die zum Alpenhauptkamm zu die 2.000 m deutlich überragen (Hundstein: 2614 m, Großes Gurpitscheck: 2526 m, Vetternspitzen: 2524 m, Lungauer Kalkspitze: 2471 m, Zinkwand: 2442 m). GliederungDie Ortschaft Weißpriach gliedert sich in fünf Ortsteile, die einzelne Weiler darstellen. Bei Einfahrt in das Tal liegt zur orographisch rechten Seite als erstes St. Rupert (⊙ ), wo sich auch die gleichnamige Kirche des Ortes befindet. Bevor man den Ortskern mit dem Gemeindeamt und der örtlichen Volksschule Am Sand (⊙ ) durchfährt, liegt an der linken Talflanke Sonndörfl (⊙ ) und etwas weiter taleinwärts Schwaig (⊙ ). Hinterweißpriach (⊙ ) hat, noch mehr als die anderen Ortsteile, den Charakter einer Streusiedlung und findet sich, wie der Name sagt, weiter hinten im bewohnten Teil des Tales. Zwei von Almen gesäumte Hochplateaus – die Hinterlahn (hinter der Lahnbrücke bei 1274 m) und das Lanschfeld (1700 m–1800 m) – bilden das hinterste Weißpriachtal Richtung Pongau bis zur Bezirksgrenze am Oberhüttensattel, und zum steirischen Schladming hin steigt das Znachtal bis zum Znachsattel an, auf dem die Landesgrenze zur Steiermark liegt. Diese Gegenden sind nur sehr beschränkt mit Fahrzeugen erreichbar. Nachbargemeinden
GeschichteUm 570 nach Christus siedelten Slawen im heutigen Gemeindegebiet. Von diesen stammt der Name Weißpriach, es bedeutet „bei der Höhe angekommen“.[1] EinwohnerentwicklungNach einem Rückgang am Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Bevölkerung seit 1900 stetig zu (mit kurzfristigem Rückgang um 8 % zwischen 1910 und 1923, sowie um 1 % von 1951 bis 1961) und erreichte 1991 mit 338 ihren Höchststand. Danach nahm die die Einwohnerzahl trotz positiver Geburtenbilanz wegen starker Abwanderung wieder ab.[2] PolitikGemeinderatDie Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.
Bürgermeister
WappenDie Blasonierung des Gemeindewappens lautet:
Es entspricht dem Familienwappen der Familie Weißpriach.[1] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und InfrastrukturDie weitaus überwiegenden Erwerbszweige sind Land- und Forstwirtschaft sowie der Fremdenverkehr. Die Anzahl der Übernachtungen stieg von 23.000 im Jahr 2011 auf 45.000 im Jahr 2020. Dabei sind die Sommer- und die Wintersaison gleich stark.[10] Verkehr
PersönlichkeitenSöhne und Töchter der Gemeinde
WeblinksCommons: Weißpriach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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