Dieser Artikel erläutert die Alm und Schutzhütte in den Berchtesgadener Alpen, für die Ortslage in Niederösterreich siehe Wasseralm (Schwarzau im Gebirge).
Die Wasseralm ist eine aufgelassene Alm und kleine Alpenvereinshütte der Sektion Berchtesgaden des Deutschen Alpenvereins in 1416 m ü. NHN Höhe im entlegenen Kessel der Röth zwischen dem Hagengebirge und dem Steinernen Meer hoch über dem Obersee. Die ehemalige Selbstversorgerhütte wird seit 2005 in den Sommermonaten einfach bewirtschaftet und per Hubschrauber versorgt. Weil nur maximal 60 Personen bleiben können, wird Gruppen geraten, nicht am Wochenende zur Wasseralm zu gehen. Für Bergsteiger, die mehrtägige Touren unternehmen, ist die Wasseralm ein wichtiger Stützpunkt. Im Winter liegt die Hütte an der Großen Reibn, der langen Skitour vom Jenner über Hagengebirge und Steinernes Meer bis ins Wimbachtal.
Ab 1951 wurden Übernachtungsmöglichkeiten durch die Nationalparkverwaltung geboten, seit 1969 wurde die Wasseralm durch die Sektion Berchtesgaden des Deutschen Alpenvereins gepachtet und ist mittlerweile deren Eigentum. 2014/15 wurde eine weitere Bettenhütte erbaut. Aktueller Pächter ist Horst Schellmoser.[2]
Zugänge
Von der Saletalm (610 m, Bootsanleger) über Obersee, Fischunkel und Röthsteig, Schwierigkeitsgrad I nach UIAA, durchgehend markiert und teilweise gesichert, Gehzeit: 3 Stunden
Übergänge
Gotzenalm (1685 m) über Landtal und Regenalm, mittel, Gehzeit: 4 Stunden
Kärlingerhaus (1635 m) über Blaue Lache, Lange Gasse, Niederbrunnsulzenscharte und Totes Weibl, mittel, Gehzeit: 6 Stunden
Eckberthütte über Blaue Lacke, Mauerscharte (2180 m), Häuslalm, nicht markiert, Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I, nicht gesichert, Gehzeit: 6 Stunden