Wahlbezirk Krain 7
Der Wahlbezirk Krain 7 war ein Wahlkreis für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus im österreichischen Kronland Krain. Der Wahlbezirk wurde 1907 mit der Einführung der Reichsratswahlordnung geschaffen und bestand bis zum Zusammenbruch der Habsburgermonarchie. GeschichteNachdem der Reichsrat im Herbst 1906 das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Männerwahlrecht beschlossen hatte, wurde mit 26. Jänner 1907 die große Wahlrechtsreform durch Sanktionierung von Kaiser Franz Joseph I. gültig. Mit der neuen Reichsratswahlordnung schuf man insgesamt 416 Wahlbezirke, wobei mit Ausnahme Galiziens in jedem Wahlbezirk ein Abgeordneter im Zuge der Reichsratswahl gewählt wurde. Der Abgeordnete musste sich dabei im ersten Wahlgang oder in einer Stichwahl mit absoluter Mehrheit durchsetzen. Der Wahlkreis Krain 7 umfasste die Gerichtsbezirke Adelsberg, Senosetsch, Illyrisch Feistritz, Wippach und Laas.[1] Aus der Reichsratswahl 1907 ging Ignacij Žitnik von der Slowenischen Volkspartei als Sieger hervor. Bei der Reichsratswahl 1911 konnte sich Žitnik erneut durchsetzen. durchsetzen. Ihm folgte 1914 Lorenz Pogačnik nach. WahlergebnisseReichsratswahl 1907Die Reichsratswahl 1907 wurde am 14. Mai 1907[2] durchgeführt. Die Stichwahl entfiel auf Grund der absoluten Mehrheit für Gostinčar im ersten Wahlgang.
Reichsratswahl 1911Die Reichsratswahl 1911 wurde am 13. Juni 1911[3] durchgeführt. Die Stichwahl entfiel auf Grund der absoluten Mehrheit für Žitnik im ersten Wahlgang.
Reichsratsergänzungswahl 1914Die Reichsratswahlergänzungswahl wurde am 19. Mai 1914[4] durchgeführt. Die Stichwahl entfiel auf Grund der absoluten Mehrheit für Pogačnik im ersten Wahlgang.
Literatur
Einzelnachweise
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