Im Juli 2015 wurde die ÖVAG zur Abbaugesellschaft, legte die Bankkonzession zurück und schied aus der Gruppe aus. Die Spitzeninstitutsfunktionen der ÖVAG übernahm die Volksbank Wien-Baden, die in VOLKSBANK WIEN AG umfirmierte und mit den Volksbanken die 2012 eingeleitete Restrukturierung fortsetzte.[2]
Die 2012 eingeleitete Restrukturierungsphase erstreckte sich bis 2016 und erfolgte, verbunden mit einigem Widerstand, in den nachstehend angeführten Teilschritten. Die Volksbank Osttirol-Westkärnten[3] und die Volksbank Marchfeld verließen den Volksbanken-Verbund und die Volksbank Almtal brachte ihren Bankbetrieb in die Volksbank Oberösterreich ein.
Bildung der Volksbank Obersteiermark im Oktober 2013[4] aus der Volksbank Aichfeld-Murboden, der Volksbank Enns- und Paltental und der Volksbank Mürztal-Leoben.[5]
Die Volksbank Osttirol-Westkärnten entstand aus der Volksbank Osttirol und der Volksbank Gailtal (Fusionsbeschluss 10. und 13. Juni 2013).[6]
Die Volksbank Wien-Baden entstand aus der Fusion der Volksbank Wien mit der Volksbank Baden 2013 und deren Fusion mit der Gärtnerbank 2014.[7][8][9] Im August 2015 beschloss die Volksbank Wien-Baden die Übernahme der Volksbank Ost (Schwechat) und der Volksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram.[10]
Volksbank Niederösterreich St. Pölten-Krems-Zwettl, zusammengeschlossen aus der Volksbank Krems-Zwettl und Volksbank Niederösterreich-Mitte (Mai 2014).[11][12]
Zusammenschluss der Volksbank Weinviertel und der Volksbank Laa zur Volksbank Weinviertel (beschlossen im Juni 2014).[13]
Volksbank Steiermark, zusammengeschlossen aus den Volksbanken Graz-Bruck, Bezirk Weiz und Süd- und Weststeiermark (Juli 2014)[14][15][16] sowie seit Juni 2016 Volksbank Südoststeiermark und Obersteiermark.[17]
Die Volksbank Oberösterreich-Nord sollte im Mai 2015[18] aus der Volksbank Schärding-Altheim-Braunau, zusammengeschlossen aus den Volksbanken Schärding und Altheim-Braunau (Sommer 2014)[19] und der Volksbank Linz-Wels-Mühlviertel gebildet werden. Schließlich fand die Fusion im September 2015 statt und die neue Bank heißt nun Volksbank Oberösterreich.[20] Im Mai 2016 kamen noch die Volksbank Vöcklabruck-Gmunden und Eferding-Grieskirchen dazu.[21][22] Außerdem soll 2017 die Volksbank Almtal übernommen werden.[23]
Die Volksbanken Alpenvorland, St. Pölten-Krems-Zwettl und Donau Weinland fusionierten.[24] Die Fusion wurde im Februar 2015 bei der Bundeswettbewerbsbehörde angemeldet[25] und fand zum 1. September 2015 statt.[26][27]
Die Volksbank Salzburg wurde im August 2015 mit der Volksbank Strasswalchen-Vöcklamarkt-Mondsee verschmolzen.[28]
In Tirol schlossen sich die Volksbanken Landeck, Kufstein und Innsbruck-Schwaz zusammen.[29]
In Kärnten schlossen sich die Volksbank Kärnten Süd, die Volksbank Oberkärnten, die Volksbank Feldkirchen sowie die Volksbank Gewerbe- und Handelsbank Kärnten zusammen.[30]
Die beiden Sparda-Banken (Sparda-Bank Austria Nord, Sparda-Bank Austria Süd) haben Im Dezember 2015 ihre Fusion zur Sparda-Bank Austria angemeldet,[31] vollzogen wurde sie im März 2016.[32] Im April 2017 wurde die fusionierte Sparda-Bank in die Volksbank Wien eingebracht.[33][34]
Volksbank Vöcklabruck-Gmunden e.Gen. (gegr. 1914 als Handels- und Gewerbekasse für Vöcklabruck und Umgebung, 1943 umbenannt in Volksbank Vöcklabruck, 1955 umbenannt in Handels- und Gewerbebank Vöcklabruck, 1998 Fusion mit der Volksbank Traunsee mit Umbenennung in Hagebank-Volksbank Vöcklabruck-Traunsee, 2007 Umbenennung in Volksbank Vöcklabruck-Gmunden)[56][55]
Volksbank Strasswalchen-Vöcklamarkt-Mondsee e.Gen. m.b.H., entstanden 2014 aus der Fusion der Volksbank Friedburg-Straßwalchen und der Volksbank Vöcklamarkt-Mondsee[62]
Mit Wirkung vom 3. November 2015 aus Volksbank Wien-Baden AG umbenannt[73]
Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft (2001 Übertragung des Filialbereichs der ÖVAG)
Volksbank Baden e.Gen. (Einbringungs- und Sacheinlagevertrag vom 17. September 2013, Änderung des Firmenwortlauts auf „Volksbank Wien-Baden AG“ zum 15. Oktober 2013)*
Gärtnerbank (Einbringungs- und Sacheinlagevertrag vom 22. September 2014)[74][75][76]
Volksbank Wien
Volksbank Baden-Mödling
Volksbank Baden
Volksbank Mödling
Volksbank Ost reg. Gen. mbH (Einbringungs- und Sacheinlagevertrag eingetragen im Firmenbuch am 3. November 2015)[73]
Volksbank Obersdorf-Wolkersdorf-Deutsch-Wagram e. Gen. (Einbringungs- und Sacheinlagevertrag eingetragen im Firmenbuch am 3. November 2015)[73]
Einstieg der Republik Österreich bei der Volksbank Wien
Zur Absicherung des an die Volksbank-Gruppe gewährten staatlichen Partizipationskapitals in der Höhe von 300 Millionen Euro stieg die Republik Österreich (Bund) mit 25 % plus einer Aktie bei der Volksbank Wien ein. Der im September 2015 erfolgte Einstieg war für den Bund kostenlos und bei Rückzahlung wird auch wieder ein Ausstieg erfolgen.[85]
↑FAQs zur Fusion der Sparda. Sparda, 29. Januar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Februar 2016; abgerufen am 11. Juni 2016.