Virgilio Coltro

Virgilio Coltro (* Ende 19. Jh. in Polesella; † Ende 20. Jh.) war ein italienischer Bauingenieur.

Leben

Ehemalige Pastrengo-Kaserne in Ferrara, entworfen von Virgilio Coltro

In Ferrara

Er wurde in Polesella, Provinz Rovigo, geboren und erwarb im Jahr 1913 seinen Abschluss als Bauingenieur an der Universität Bologna.[1] Coltro nahm in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an den städtebaulichen Maßnahmen in Ferrara teil, die unter dem Namen Addizione Novecentista bekannt wurden, und entwarf im Rahmen dieses Stadtumbaus die Pastrengo-Kaserne.

In Varese

Er wurde mit der Vorbereitung der neuen psychiatrischen Anstalt in Varese beauftragt und legte 1933 das Projekt vor.[2] Das Werk wurde zwischen 1935 und 1939 auf einer riesigen Fläche realisiert. Es wurde als eine für die Psychiatrie bestimmte Anlage konzipiert, in der über tausend Patienten untergebracht werden konnten.[3]

Einzelnachweise

1. Archivio Storico Universität Bologna
2. Ospedale neuropsichiatrico provinciale di Varese
3. VareseNews

Literatur

• Francesco Scafuri: Architettura del Novecento a Ferrara. Hrsg.: Comune di Ferrara. Ferrara 2014, S. 5 (edu.it). 

Weblinks

Commons: Virgilio Coltro – Sammlung von Bildern

• Fascicoli degli Studenti: Virgilio Coltro. In: Archivio Storico - Università di Bologna. Abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch). 
• COLTRO Virgilio. In: spazidellafollia.unicam.it / Ospedale neuropsichiatrico provinciale di Varese. Abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch). 
• Ospedale neuropsichiatrico provinciale di Varese: Carte topografiche e mappe - Disegni e vedute - Fotografie. In: spazidellafollia.unicam.it / Ospedale neuropsichiatrico provinciale di Varese. Abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch). 
• L’Ospedale Neuro-Psichiatrico, una storia dimenticata. In: VareseNews. Paolo Cottini, abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch). 
• Zeitschriften & Almanachen. Liste der Artikel von Coltro, Virgilio (Le strade, 1938). In: Magazzeno Storico Verbanese. Abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch). 
• Ex Caserma Pastrengo. In: ferraraterraeacqua.it. Francesco Scafuri, abgerufen am 5. Juni 2023 (italienisch).