Viktor Eisenmenger wurde 1889 an der Universität Wien zum Dr. med. promoviert. Nach seinem Studium wurde er als Assistent an der Klinik für Laryngologie sowie an der III. Medizinischen Universitäts-Klinik unter Leopold Schrötter von Kristelli zum Facharzt ausgebildet.[1]
Im Jahr 1898 publizierte er über einige oto-rhinologische Eingriffe mit Einsatz der oralen Intubation, wobei er bereits einen halbsteifen Endotrachealtubus mit aufblasbarer Gummimanschette verwendete.[4]
Schriften (Auswahl)
Zur Tamponade des Larynx nach Prof. Maydl. In: Wiener Medizinische Wochenschrift. Band 43, 1893, S. 199 ff.
Über die plexiformen Sarkome des harten und weichen Gaumens. In: Deutsche Zeitschrift für Chirurgie. Band 39, 1894.
Über die sog. pericarditische Pseudoleberzirrhose. In: Wiener klinische Wochenschrift. 1900, S. 249.
Erzherzog Franz Ferdinand. Seinem Andenken gewidmet von seinem Leibarzt. Amalthea Verlag, Zürich/Leipzig/Wien 1930.
↑Eisenmenger Viktor. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 237.
↑H. Orth, I. Kis: Schmerzbekämpfung und Narkose. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 1–32, hier: S. 21.