Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft
Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) ist ein deutscher Verband, der die Interessen von Industrie und Gewerbe in der Energiewirtschaft vertritt. Die etwa 220 Mitgliedsunternehmen sind überwiegend produzierende Betriebe aus energieintensiven Branchen (z. B. Stahlindustrie, Papierindustrie, Zementindustrie, Glasindustrie und Chemieindustrie). Zusammen verbrauchen die Mitglieder rund 80 Prozent des industriellen Stroms in Deutschland.[1] Der 1947 gegründete Verband hatte bis 2020 seinen Sitz in Essen, eine Hauptgeschäftsstelle in Essen und ein Büro in der Bundeshauptstadt Berlin. Seit 2021 ist der Sitz des Verbands Berlin. Er ist im Lobbyregister des Deutschen Bundestages unter der Nummer R002055 eingetragen.[2] AktivitätenLaut Satzung des VIK[3] verfolgt der Verband seinen Zweck, die "allgemeine Förderung einer international wettbewerbsfähigen und gesicherten Energie-, Kraft- und Wasserwirtschaft in den Betrieben der gewerblichen Wirtschaft am Standort Deutschland", insbesondere durch:
Über die 100%-Tochter Energieberatung GmbH bietet der VIK Mitgliedern und Nichtmitgliedern zudem energiewirtschaftliche Beratungen an.[4] Die EnB ist zudem als Verlag für die Verbandszeitschrift VIK Mitteilungen und alle anderen kommerziellen Veröffentlichungen des VIK tätig. International ist der Verein im Dachverband IFIEC Europe (International Federation of Industrial Energy Consumers) organisiert.[5] Der Verein führt jährlich eine Fachtagung durch: die VIK-Jahrestagung.[6] Der Verband engagierte sich gemeinsam mit anderen Verbänden im Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier bei der Schaffung von Rechtssicherheit für die sogenannten und in der Öffentlichkeit umstrittenen Scheibenpachtmodelle.[7] Einzelnachweise
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