Bis 1928 wurde Vale de Estrela Porcas genannt. Dieses Toponym spricht für die Existenz Vale de Estrelas zum Zeitpunkt der Reconquista. Ur- und frühgeschichtliche Funde sind nicht bekannt, wenn auch der Ortsname mit Dolmen in Verbindung gebracht wurde.
1941 wurde das Wasserwerk (Central Elevatória das Águas) fertiggestellt, mit dem durch eine acht Kilometer lange Leitung aus Gusseisen Guarda und das Sanatorium Sousa Martins mit reinem, kalkarmem Trinkwasser versorgt wird. Im selben Zuge wurde Vale de Estrela an das Strom- und Telefonnetz angeschlossen. Von der einstmals bedeutenden Textilproduktion (cobertores de papa) gibt es keine Zeugnisse mehr.
Sehenswürdigkeiten
Hydrografisches Kreuz (cruzeiro hidrográfico) von 1942: Aussichts- und Scheidepunkt der drei Wassersysteme Tejo, Mondego und Douro.
Steinbrücke (ponte da pedrinha), erstmals 1758 erwähnt.
Ruine einer Wassermühle.
Ortsbild, insbesondere des abgelegenen Ausbaus Albardeiros.
Landschaft.
Pfarrkirche S. Silvestre.
Kapelle Nossa Senhora dos Milagres.
Feste
Festa do Senhor dos Esquecidos am dritten Sonntag im Mai.
Festa da Nossa Senhora dos Milagres am 15. August.