Uwe BernzenUwe Bernzen (* 27. Dezember 1938 in Lübeck; † 16. Januar 2021 in Hamburg[1]) war ein deutscher Jurist. LebenUwe Bernzen war ein Sohn des Staatsanwalts Alfons Bernzen (1910–1976). Er besuchte das Katharineum zu Lübeck bis zum Abitur 1960.[2] Nach dem Jurastudium und der Promotion in Kiel trat er 1967 in den Hamburgischen Staatsdienst ein. Lange Jahre wirkte er als Justitiar der Bürgerschaft und stellvertretender Direktor des Hamburgischen Landesparlaments. Nach dem Mauerfall baute er die Verwaltung von Hamburgs Partnerstadt Dresden mit auf und wurde dann Direktor beim Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, wo er auch als Vorsitzender der Prüfungskommission für das 1. Juristische Staatsexamen beim Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern und als Lehrbeauftragter an der Universität Rostock wirkte. Nach seiner Pensionierung im Jahr 2000 stieg er in die Kanzlei BERNZEN SONNTAG Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB seines Sohnes Christian ein. Enno Bernzen ist ein weiterer Sohn. Er war CDU-Fraktionsvorsitzender im Ortsausschuss Walddörfer sowie Vorsitzender der CDU in Volksdorf. In der katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Volksdorf wirkte u. a. als Pfarrgemeinderatsvorsitzender. Beim Malteser Hilfsdienst, dem er über 50 Jahre lang angehörte, war er langjähriger Vorsitzender in Hamburg und Norddeutschland und Vizepräsident für Deutschland. Ole von Beust überreichte ihm 2003 das vom Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. 2014 erhielt er das Großkreuz des Silvesterordens.[3] Staatsrat Christoph Krupp verlieh ihm am 1. September 2015 eine Ehrenprofessur Hamburgs. Uwe Bernzen wurde in der Familiengrabstätte auf dem Hamburger Friedhof Volksdorf beigesetzt. Schriften (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia