Ursula Baatz (* 1951 in Wien) ist eine österreichische Autorin und Journalistin. Sie wurde als die Biografin des Zen-Lehrers Hugo Makibi Enomiya-Lassalle bekannt.
Baatz studierte Philosophie und unterrichtete anfangs als röm.-kath. Religionslehrerin an einer Volksschule. 1981 promovierte sie an der Universität Wien in Philosophie zum Dr. phil. Baatz hatte Lehraufträge am Institut für Philosophie in Wien zur Buddhismus-Rezeption und an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Wien zur Religionswissenschaft. Von 1974 bis 2011 arbeitete sie als Journalistin beim ORF, hauptsächlich beim Hörfunk Ö1 in den Abteilungen Wissenschaft und Religion.
Erleuchtung trifft Auferstehung. Zen-Buddhismus und Christentum. Eine Orientierung. Theseus-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7831-9528-6.
Was kann Gott? Wie die neuen Gottesbilder die Welt verändern. edition a, Wien 2010, ISBN 978-3-99001-017-4.
Übersetzungen
Jitokku [Jittoku] lacht den Mond an. Texte der Zen-Meister. Auswahl, Kommentar und Übersetzung von Baatz, Vorwort von Hugo M. Enomiya-Lassalle, Herder, Wien 1983, ISBN 3-210-24732-3.
mit Teresa Bencinic u. a.: Leere und Fülle. Zen aus Indien in christlicher Praxis. von Arul M. Arokiasamy, Kösel Verlag, München 1991, ISBN 3-466-20350-3.
mit Angelika Gilmore: Warum Bodhidharma in den Westen kam oder kann es ein europäisches Zen geben? von Arul M. Arokiasamy, Falk, Seeon 1995, ISBN 3-89568-005-2.
Audio
mit Sandra Kreisler: Un-fair trade. CD, Ö1-Sendereihe Radiokolleg, Springer Verlag, Wien 2008.