Urs von ArxUrs Werner von Arx (* 7. Februar 1943) ist ein Schweizer christkatholischer Theologe. LebenNach seinem Studium an der christkatholisch-theologischen Fakultät der Universität Bern war von Arx von 1971 bis 1986 Pfarrer der christkatholischen Kirchgemeinde im Wegenstetter Tal (Wegenstetten, Hellikon, Zuzgen). Er promovierte mit einer Arbeit über den alttestamentlichen Zwölfersymbolismus, übernahm aber 1986 in der Nachfolge von Kurt Stalder einen Lehrstuhl für Neues Testament. Zugleich lehrte er Homiletik und ab 1994 auch Geschichte des Altkatholizismus. Seit seiner Emeritierung im Sommer 2008 bis 31. August 2009 war von Arx Kommissarischer Geschäftsführer des Departements für Christkatholische Theologie der Universität Bern. Seit dem 1. September ist sein Lehrstuhl – nunmehr mit dem Schwerpunkt Geschichte des Altkatholizismus und Allgemeine Kirchengeschichte – besetzt von Angela Berlis. Urs von Arx ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Wissenschaftliche TätigkeitenAusgehend von seiner Tätigkeit als Professor für Neues Testament, aber auch mit kirchlichen Anfragen hat sich von Arx mit dem Thema der Ekklesiologie im Neuen Testament und im frühen Christentum befasst. Dazu kam, namentlich aufgrund der innerkirchlichen Diskussion zur Frauenordination, die Frage der Rolle der Frau in der Kirche gemäss neutestamentlichen und frühchristlichen Zeugnissen. Schwerpunkt der Forschungstätigkeit von Urs von Arx ist aber die Geschichte des Altkatholizismus, namentlich die Frühzeit der Christkatholischen Kirche der Schweiz, sowie der ökumenischen Beziehungen der altkatholischen Kirchen. Er ist Hauptredaktor der Internationalen Kirchlichen Zeitschrift (IKZ) und Leiter der christkatholischen Zentralbibliothek und der „Dokumentationsstelle für altkatholische Literatur und Publikationen“ der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern des Internationalen Arbeitskreises für Altkatholizismusforschung. Werke
Literatur
Weblinks
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