Die 1499 erstmals erwähnte Universitätsbibliothek Tübingen (kurz UB Tübingen) ist eine zentrale Einrichtung der 1477 gegründeten Eberhard Karls Universität Tübingen.
Das Hauptgebäude befindet sich in der Wilhelmstraße 32.
Die Bibliothek wurde erstmals 1499 erwähnt und war zunächst im Sapienzhaus untergebracht, dem ersten zentralen Universitätsgebäude Tübingens. Dieses Gebäude brannte im Jahre 1534 komplett ab, so dass auch der frühe Bestand der Bibliothek vernichtet wurde. Nach längerer Wartezeit wurde von 1547 bis 1549 schräg gegenüber der Tübinger Stiftskirche anstelle der „Sapienz“ ein neues Gebäude errichtet, die „Aula nova“, das später nach Errichtung der Neuen Aula in der Wilhelmstraße in Alte Aula umbenannt wurde. In den unteren Stockwerken wurden Bibliothek und Archivalien der Universität untergebracht. Nachdem das Schloss Hohentübingen von der württembergischen Regierung der Universität zur Verfügung gestellt worden war, konnte die Universitätsbibliothek, die schon lange unter Raumknappheit litt, im Jahre 1819 in größere Räumlichkeiten im Schloss umziehen. Schnell entstand im 19. Jahrhundert wiederum Raumnot. Ab 1912 konnte mit dem heute denkmalgeschützten Bonatzbau (nach dem Architekten Paul Bonatz) erstmals ein neues eigenes Gebäude schräg gegenüber der Neuen Aula in der Wilhelmstraße genutzt werden. Bereits nach einem halben Jahrhundert wurde 1963 direkt neben dem Bonatzbau der Erweiterungsbau für die erneut unter Platzmangel leidende Bibliothek fertiggestellt, der heute als Hauptgebäude genutzt wird. Auch diesem wurden wiederum Erweiterungsgebäude zur Seite gestellt, nämlich 1989 (im Zusammenhang mit der Asbestsanierung des Hauptgebäudes) die von Hans Daiber 1930/31 erbaute Universitätswäscherei ("Alte Waschhalle") und 2002 der neue Ammerbau.
Als Bereichsbibliotheken gehören zur Universitätsbibliothek die Bereichsbibliothek Morgenstelle, die ebenso wie die Bereichsbibliothek Biologie nahe der naturwissenschaftlichen Institute auf der Morgenstelle untergebracht ist. Weitere Bereichsbibliotheken existieren im Bereich der Geologie sowie auf dem Schloss (für die Fächer Archäologie, Ägyptologie und Altorientalistik).[1]
Direktoren und leitende Universitätsbibliothekare
Seit ihrer Gründung bis zum Jahre 1895 wurde die Bibliothek von einem Professor im Nebenamt als Oberbibliothekar geleitet, u. a.:
1836–1844 Robert von Mohl (1799–1875; Prof. für Staatsrecht)
1776 hatte die UB einen Bestand von 15.000 Titeln. Dieser erhöhte sich bis 1822 auf 60.000, bis 1912 auf 541.000, bis 1963 1.204.000. 2004 waren es 3.400.000 und 2012 etwa 3.712.480 Titel.[2] Um 2024 sind es nun 4.159.073.[3]
Mit der Übernahme der Bibliothek von Ludwig Gremp von Freudenstein (Jurist und Stadtadvokat von Straßburg) im Jahre 1586 entstand ein umfangreicher und wertvoller Bestand an Drucken verschiedener Fachgebiete, der durch die Grempsche Familienstiftung bis in das 20. Jahrhundert regelmäßig erweitert wurde. Vor allem im 19. Jahrhundert erwarben die Bibliothekare zahlreiche Schenkungen aus privaten Gelehrtensammlungen und Nachlässen. Hinzu kam Anfang des 19. Jahrhunderts Säkularisationsgut aus aufgelösten Klosterbibliotheken. Unter den Musikalien ist besonders die aus Biberach/Riß stammende Kicksche Notensammlung (gemeint ist Jacob Friedrich Kick) zu nennen.
Die UB Tübingen betreut mehrere Sondersammelgebiete im Rahmen des Sondersammelgebietsplans der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Dabei wird die in- und ausländische Literatur der Fachgebiete Theologie, Religionswissenschaft und Alter Orient mit hoher Vollständigkeit gesammelt. Das Sondersammelgebiet Kriminologie wird zusammen mit dem Institut für Kriminologie der Universität Tübingen betreut. Im Bereich der Theologie und Religionswissenschaft bot die UB Tübingen von 2007 bis 2014 die Virtuelle Fachbibliothek Theologie und Religionswissenschaft an, seit 2015 den Fachinformationsdienst Theologie. Bis 1997 bzw. 2004 war die UB Tübingen auch für die Sondersammelgebiete Vorderer Orient und Südasien zuständig, die seither in Heidelberg bzw. Halle/S. weitergeführt werden.
Mit dem „Index Theologicus“ (Ixtheo) erarbeitet die UB Tübingen eine internationale wissenschaftliche Open-Access-Bibliographie für Theologie und Religionswissenschaft. Hinzu kommt eine eigene Literaturdatenbank „RelBib“ für die Religionswissenschaft.[4] In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Kriminologie der Universität Tübingen wird die Datenbank „KrimDok“ erstellt.[5]
Außerdem befinden sich in den Sammlungen der Universitätsbibliothek museale Objekte aus dem 17. und 20. Jahrhundert (Mobiliar etc.), deren Ausstellung zusammen mit dem Museum der Universität Tübingen MUT organisiert wird.
Seit 2015 ist das Universitätsarchiv Tübingen organisatorisch wieder (wie vor 1964) eine Abteilung der Universitätsbibliothek.
Ausstattung
Den Benutzern stehen PC-Arbeitsplätze und LAN- und W-LAN-Plätze für eigene Notebooks zur Verfügung. An den hauseigenen PCs kann nicht nur im Internet allgemein, sondern auch in den von der UB lizenzierten Angeboten (Datenbanken, Zeitschriften etc.) recherchiert werden.
Statistische Angaben
DBS-Kennzahl
Beschreibung
2020
2021
2022
2023
4
Entleihende Benutzer
25.513
24.142
22.636
22.120
6
Öffnungstage im Jahr
290
310
348
348
16
Benutzerarbeitsplätze
1.393
1.431
1.511
1.511
18+38+62+78+102
Bestand physische Medien (Bücher, Kunstdrucke etc.)
4.005.998
4.006.967
4.018.771
4.029.198
113.1
Bestand E-Books
354.542
504.583
552.456
606.015
131
Bestand elektronische Zeitschriften
33.641
36.404
36.715
36.301
149
Erwerbungsausgaben gesamt in Euro
4.862.554
5.325.754
6.060.446
4.270.628
151
Erwerbungsausgaben für digitale Medien in Euro
2.183.181
4.540.959
4.585.007
3.316.370
167
Entleihungen physische Einheiten gesamt
1.174.396
1.110.579
913.392
763.650
176
Bibliotheksbesuche
638.507
548.396
1.049.043
1.180.806
177
Benutzerschulungen in Stunden
74
71
207
253
178
Teilnehmer an Benutzerschulungen
1.107
1.257
2.824
3.038
185
Zahl der erhaltenen Bestellungen (aktive Fernleihe)
32.722
31.325
26.374
23.518
186
Zahl der abgesandten Bestellungen (passive Fernleihe)
13.481
14.916
13.895
12.568
Quelle: Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS), variable Abfrage 2020–2023[6]
Literatur
Allgemeines/Gebäude (Auswahl)
Sabine Krauch/Regina Keyler/Martin Fassnacht (Hrsg.): Starke Impulse. Eine Festschrift für Marianne Dörr zum Abschied. Tübingen University Press, Tübingen 2024 (online).
Michael Goer: Die Universitätsbibliothek von Paul Bonatz in Tübingen (1910/12). In: Klaus Gereon Beuckers (Hrsg.): Bibliotheksarchitektur um 1900. Die Kieler Universitätsbibliothek von Gropius und Schmieden im Kontext europäischer Bibliotheksbauten (= Kieler kunsthistorische Studien, N.F., Bd. 20). Ludwig, Kiel 2020, S. 361–378, ISBN 978-3-86935-379-1.
Marianne Dörr u. a. (Hrsg.): Eberhard Karls Universität Tübingen, Universitätsbibliothek. Tübingen 2017
Joachim Knape/Anton Schindling: Fassaden Botschaften. Zur Denkmalgeschichte und Programmatik der Tübinger Porträt-Galerie am Bonatzbau (= Gratia, Bd. 56). Harrassowitz, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-447-10639-9.
Gabrielle Zeller; Andrea Krug: 100 – 50 – 10. Texte und Bilder zum Jubiläum der Universitätsbibliothek veröffentlicht anlässlich der gleichnamigen Jubiläumsausstellung in der Universitätsbibliothek vom 21.11.2012 – 28.2.2013. Universitätsbibliothek Tübingen (UB) 2012
Ralf Werner Wildermuth: Bonatz' bestes Frühwerk [100 Jahre Bonatzbau der Universitätsbibliothek]. In: Tübinger Blätter, Bd. 98 (2012), S. 35–37.
Ulrich Schapka (Hrsg.): Festplatte. Beiträge aus der Universitätsbibliothek Tübingen für Berndt von Egidy anläßlich seines Ausscheidens aus dem aktiven Bibliotheksdienst im Juli 2003. Tübingen 2003 Volltext (html; 2kB)
Ammerbau der Universitätsbibliothek Tübingen. Ein Projekt der Staatlichen Hochbauverwaltung, hrsg. vom Finanzministerium Baden-Württemberg, Stuttgart : Staatsanzeiger Verlag 2002
Friedrich Seck: Robert Gradmann als Bibliothekar. In: Winfried Schenk (Hrsg.): Robert Gradmann. Vom Landpfarrer zum Professor der Geographie (= Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Bd. 42). DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen 2002, S. 43–51, ISBN 3-87181-742-2.
Monika Hagenmaier: Das Vorbild im kleinen. Die Grempsche Bibliothek in Tübingen 1583-1912 (= Werkschriften des Universitätsarchivs Tübingen, Reihe 1, Bd. 15). Attempto-Verlag, Tübingen 1992, ISBN 3-89308-157-7.
Joachim-Felix Leonhard: Die Universitätsbibliothek Tübingen: Entwicklung für die Zukunft. [Dokumentation zum Wiederbezug des Hauptgebäudes nach der Asbestsanierung am 27. September 1991]. Tübingen 1991.
Ludger Syré: Die Universitätsbibliothek Tübingen auf dem Weg ins 20. Jahrhundert. Die Amtszeit Karl Geigers (1895-1920) (= Contubernium, Bd. 33). Mohr, Tübingen 1986, ISBN 3-16-445131-8.
Ralf Werner Wildermuth: Der Bonatzbau der Universitätsbibliothek Tübingen. Funktionelle Bibliotheksarchitektur am Anfang des 20. Jahrhunderts. Mohr, Tübingen 1985, ISBN 3-16-444977-1 (Contubernium, Band 30).
Friedrich Seck: Eine Zeittafel zur Geschichte der Universitätsbibliothek Tübingen. In: Bausteine zur Tübinger Universitätsgeschichte, Bd. 1 (1981), S. 43–90.
Friedrich Seck: Die Quellen zur Geschichte der Universitätsbibliothek Tübingen. In: Bausteine zur Tübinger Universitätsgeschichte, Bd. 1 (1981), S. 28–42.
Werner Paul Sohnle: Gelehrtenwirtschaft hinter Schloß und Riegel. Die Universitätsbibliothek am Anfang des 19. Jahrhunderts (1798-1836) (= Contubernium, Bd. 9). Mohr, Tübingen 1976, ISBN 3-16-938321-3.
Hannsjörg Kowark: Georg Leyh und die Universitätsbibliothek Tübingen (1921–1947) (Contubernium, Bd. 19). Mohr, Tübingen 1981, ISBN 3-16-444071-5.
Brigitte Hebrock: Das Ausstellungslokal: Die alte Tübinger Universitätsbibliothek, der sogenannte Bonatz-Bau. In: Uwe Jens Wandel u. a. (Bearb.): „... helfen zu graben den Brunnen des Lebens“. Historische Jubiläumsausstellung des Universitätsarchivs Tübingen (= Ausstellungskataloge der Universität Tübingen, Bd. 8). Universitätsbibliothek, Tübingen 1977, S. XXIV-XXIX.
Die Tübinger Universitätsbibliothek. In: Attempto, H. 51/52 (1974) (mit mehreren Beiträgen von Richard Landwehrmeyer, Gerd Brinkhus, Friedrich Seck u. a.)
Die Universitätsbibliothek Tübingen: im Jahre … (mehrbändig), Tübingen, 1960–1972.
R. (v.) Roth: Systematisch-Alphabetischer Hauptkatalog der Königlichen Universitätsbibliothek zu Tübingen, Zweites Heft, K. Allgemeine Schriften, Nach dem Stand vom 1. Juli 1855, K. g. Biographien, Eigenverlag, Tübingen 1856, S. 1 ff.
Historische Bestände (Auswahl)
Andrea Worm/Sandra Linden/Kristina Stöbener (Hrsg.): Drucksachen. Inkunabeln und Einblattdrucke der Universitätsbibliothek Tübingen (= Schriften des Museums der Universität Tübingen, MUT, Bd. 30). Museum der Universität Tübingen, Tübingen 2024, ISBN 978-3-949680-09-0.
Wilfried Lagler: Rara + Fundus. Universitätsbibliothek. In: Ernst Seidl (Hrsg.): Museen + Sammlungen der Universität Tübingen (= Schrifte des Museums der Universität Tübingen MUT, Bd. 14). Tübingen 2016, S. 126–131, ISBN 978-3-9817947-4-8.
Bernhard Homa: Die Bedeutung von Universitätsprogrammen für Forschungen zur Universitätsgeschichte. Mit einer exemplarischen Auswertungh von Programmen der Universitätsbibliothek Tübingen und einem Verzeichnis der bekannten Bestände an deutschen Archiven und Bibliotheken (16.-19. Jahrhundert). In: Jahrbuch für Universitätsgeschichte, Bd. 19 (2016), S. 51–84.
Gerd Brinkhus u. a. (Bearb.): Inkunabeln der Universitätsbibliothek Tübingen, der Fürstlich Hohenzollerischen Hofbibliothek Sigmaringen und des Evangelischen Stifts Tübingen (= Inkunabeln in Baden-Württemberg. Bestandskataloge, Bd. 4). Harrassowitz, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-447-10266-7.
Wilfried Lagler: Karl Geiger und sein "Liebeskriegswerk". Die Sammlung "Kriegsliteratur Laiblin" in der Universitätsbibliothek Tübingen. In: Julia Hiller von Gaertringen (Hrsg.): Kriegssammlungen 1914-1918 (= Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie, Sonderbände, Bd. 114). Klostermann, Frankfurt/M. 2014, S. 423–433, ISBN 978-3-465-04215-0.
Iris Biesinger (Bearb.): Hellmut Traub (1904-1994). Nachlaßverzeichnis (= Nachlaßverzeichnisse der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 3). Harrassowitz, Wiesbaden 2003, ISBN 3-447-04765-8.
Thomas Wilhelmi (Bearb.): Die griechischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen. Sonderband Martin Crusius, Handschriftenverzeichnis und Bibliographie (= Handschriftenkataloge der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 2,2). Harrassowitz, Wiesbaden 2002, ISBN 3-447-04518-3.
Gerd Brinkhus/Arno Mentzel-Reuters: Die lateinischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen. Bd. 2: Signaturen Mc 151 bis Mc 379 ... (= Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 1,2). Harrassowitz, Wiesbaden 2001, ISBN 3-447-04422-5.
Harry Waßmann/Jakob Matthias Obhof/Anna-Elisabeth Bruckhaus (Bearb.): Rudolf Bultmann (1894-1976). Nachlaßverzeichnis (= Nachlaßverzeichnisse der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 2). Harrassowitz, Wiesbaden 2001, ISBN 3-447-04414-4.
Michael Becht: Saline Kochendorf. Die Auslagerung und Rückführung von Buchbeständen der Universitätsbibliothek Tübingen (1945-1957). In: Bibliothek und Wissenschaft, Bd. 33 (2000), S. 1–32.
Gabriele Zeller (Bearb.): Rudolf von Roth 1821-1895. Die weite Welt nach Tübingen geholt (= Nachlaßverzeichnisse der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 1). Harrassowitz, Wiesbaden 1996, ISBN 3-447-03789-X.
Bernhard Fabian (Hrsg.): Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Bd. 9: Baden-Württemberg und Saarland T-Z. Olms-Weidmann, Hildesheim 1994 (Eintrag Tübingen / Universitätsbibliothek, PDF).
George Baumann/Kabita Rump: Neuindische Literatur. Katalog einer Sammlung aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Harrassowitz, Wiesbaden 1993, ISBN 3-447-03371-1.
Hedwig Röckelein: Die lateinischen Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen. Bd. 1: Signaturen Mc 1 bis Mc 150 (= Handschriften der Universitätsbibliothek Tübingen, Bd. 1,1). Harrassowitz, Wiesbaden 1991, ISBN 3-447-03091-7.
Rolf Vorndran: Südslawische Reformationsdrucke in der Universitätsbibliothek Tübingen. Eine Beschreibung der vorhandenen glagolithischen, kyrillischen und anderen Drucken der "Uracher Bibelanstalt" (= Contubernium, Bd. 24). Mohr Siebeck, Tübingen 1977, ISBN 3-16-939761-3.
August Bopp: Das Musikleben in der freien Reichsstadt Biberach. Unter besonderer Berücksichtigung der Tätigkeit Justin Heinrich Knechts und Katalog der Kick’schen Notensammlung (= Veröffentlichungen des Musik-Instituts der Universität Tübingen, Band 7.) Bärenreiter, Kassel 1930.