Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure
Die Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure (USKA; französisch Union des amateurs suisses d'ondes courtes; italienisch Unione radioamatori di onde corte svizzeri) ist ein Schweizer Dachverband zur Förderung des Amateurfunks auf allen ihm zustehenden Frequenzbändern und in allen zugelassenen Sendearten in der Schweiz. GeschichteWie damals üblich begann der Amateurfunk auch in der Schweiz um den Ersten Weltkrieg als „Schwarzfunk“. Juristisch konnte man ab dem 1. Juli 1925 an der Obertelegraphen-Direktion die Prüfung für eine Sendekonzession ablegen. Die erste Lizenz wurde im April 1926 ausgegeben. Die ersten offiziellen Rufzeichen hatten das Präfix H9, der noch vor 1930 durch HB9 ersetzt wurde.[3] Die USKA wurde am 4. August 1929 in Zürich gegründet und ist Mitglied in der International Amateur Radio Union IARU. Sie gliedert sich in Sektionen aus allen Landesteilen der Schweiz.[4] 2021 hatte der Verband nach eigenen Angaben etwa 3500 Mitglieder von rund 5000 in der Schweiz konzessionierten Funkamateuren.[5] StrukturMitglieder bei der USKA sind entweder Einzelpersonen oder regionale bzw. einer bestimmten Thematik verpflichtete Amateurfunkvereine.[4] Die Delegiertenversammlung wählt den Vorstand sowie die Geschäftsprüfungskommission. Beschlüsse der Delegiertenversammlung werden einer schriftlichen Urabstimmung unterbreitet.[6] Aktivitäten und DienstleistungenAlljährlich führt die USKA verschiedene Funkwettbewerbe durch. Einmal pro Jahr finden ein HAM-Fest[7] sowie eine Surplusparty (Flohmarkt)[8] statt. Zur Aus- und Weiterbildung der Funkamateure veranstaltet die USKA regelmässig öffentlich zugängliche Webinare mit thematisch vielseitigen Inhalten.[9] Mit der USKA Academy wurde ausserdem eine Serie von halb- oder ganztägigen Ausbildungskursen ins Leben gerufen.[10] Die Zeitschrift HBradio dient zur Information und Weiterbildung der Mitglieder. An der Museumsstation im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern machen USKA-Mitglieder regelmässig mit dem Rufzeichen HB9O Funkbetrieb und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes. Die USKA führt ein QSL-Büro und vermittelt ihren Mitgliedern die Emfpangsbestätigungen anderer Amateurfunkstationen bzw. versendet die QSL-Karten der USKA-Mitglieder in andere Länder. Sie stellt den Mitgliedern eine E-Mail-Adressweiterleitung zur Verfügung und betreibt ein vereinsinternes Diskussionsforum mit Kleinanzeigen. Bei Problemen mit Baugesuchen für Antennenanlagen können Mitglieder die Hilfe der Antennenkommission in Anspruch nehmen. Anfängerkurse für angehende Funkamateure im Hinblick auf die Lizenzprüfung beim BAKOM werden von einigen Sektionen der USKA angeboten. Funkwettbewerbe
VHF- und UHF-Bänder, Mikrowellen[12] Mehrmals jährlich finden VHF/UHF/Microwaves-Contests statt. Der Helvetia-Contest wird auch in diesen Bändern durchgeführt. Weitere Wettbewerbe
Galerie
WeblinksEinzelnachweise
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