Uli FuchsUli Fuchs (* 6. Oktober 1943 in Weimar) ist ein deutscher Fotograf, Grafik-Designer und Jazzkritiker. LebenFuchs entstammt einer bayrisch-österreichischen Familie. Aufgrund der Kriegswirren wuchs er in Weimar in einer von seiner Großmutter geführten Großfamilie auf. Sein Vater lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in Salzburg, er hat ihn nie kennengelernt. Als Fünfjährigen nahm ihn seine Mutter, die in einem Weimarer Kirchenchor sang, zu einer Aufführung von Bachs Matthäuspassion in den zerbombten Erfurter Dom mit. Mit elf Jahren wurde er Chorsänger im Windsbacher Knabenchor. Nach seiner Schulzeit begann Fuchs eine Fotografenlehre. Anschließend arbeitete er als Werbefotograf in Nürnberg. Sein Studium absolvierte er an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie in München, das er als Jahrgangsbester abschloss. Ausgezeichnet wurde er dafür mit einer Goldmedaille durch den Münchner Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel. 1971 wurde er als Dozent für Fotografie an die Fachhochschule für Gestaltung Mannheim berufen. 1978 gründet er in Mannheim sein erstes Fotostudio. 1981 wurde er Mitglied im Bund Freischaffender Foto-Designer (BFF) und arbeitete von da an sowohl für deutsche als auch internationale Werbeagenturen. Sein Studio verlegte er nach Frankfurt am Main. In Frankfurt verband ihn eine enge Freundschaft mit seinem ehemaligen Schüler, dem Fotografen Michael Ehrhart, dem Designer Thomas Feicht, dem Entwerfer Tim Johl und dem holländischen Design-Promotor Jan Teunen. 1993 zog Fuchs nach Palma, wo er vorwiegend als Fotograf für spanische Interieur-Design Magazine und das deutsche Magazin Merian arbeitet. Daneben beschäftigte er sich musikalisch mit Flamenco und spielt für drei Jahre als Flötist mit dem Gitarristen Benjamín „El Habichuela“. Ab 2001 lebte er für einige Jahre in Valencia und Cádiz. 2005 kehrte er zurück nach Palma, wo er sich seitdem vorwiegend der Porträt- und der Foodfotografie widmet. Seit 2005 tritt er auch als Jazz-Fotograf in Erscheinung. Einflüsse
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Ausstellungen
Filme
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