Der UCI World Calendar sowie das zugehörige World Ranking lösten in den Saisons 2009 und 2010 die UCI ProTour ab. Diese existierte zwar formal weiterhin, es wurden allerdings keine Punkte vergeben oder Ranglisten veröffentlicht. Der World Calendar 2010 umfasste neben den 16 ProTour-Rennen noch 10 weitere wie z. B. die Tour de France, den Giro d’Italia oder die Vuelta a España. Diese Rennen wurden durch eine eigene Kategorie (HIS – Historische Rennen) gekennzeichnet. Teilnehmer waren die ProTeams. Außerdem konnten 17 Professional Continental Teams[1], denen von der UCI der Wild Card-Status gewährt worden war, von dem jeweiligen Veranstalter eines Rennens eingeladen werden.
In einer Bekanntgabe vom 26. November 2009[2] erteilte die UCI 17 Teams die Lizenz als ProTeam 2010. Das Team Astana wurde nur unter der Voraussetzung aufgenommen, dass es eine Bankgarantie erbringt, damit nicht wie in der Vorsaison Engpässe bei der Bezahlung der Gehälter auftreten. Keine Starterlaubnis erhielt dagegen vorerst das italienische Team Lampre.
Am 25. Januar 2010 wurde Lampre eine vorläufige Lizenz bis zum 31. März 2010 erteilt.[2]
Am 1. Juni 2010 gab die UCI bekannt, das nach der Suspendierung von Alejandro Valverde alle seine Rennergebnisse rückwirkend ab 1. Januar 2010 aus der Wertung genommen und die Punkte entsprechend neu berechnet werden.[4] Dadurch wurde Philippe Gilbert nachträglich zum Gesamtführenden nach der Tour de Romandie erklärt und Cadel Evans übernahm die Gesamtführung nach dem Giro d’Italia von Valverde. Auch in der Teamwertung ergaben sich dadurch nachträglich einige Veränderungen.
Wertungen
Die Endstände der Einzel-, Team- und Nationenwertung des UCI World Rankings: