UCI-Cyclocross-Weltcup 2023/24
Der UCI-Cyclocross-Weltcup 2023/24 war Teil der UCI-Cyclocross-Saison 2023/24. Von Oktober 2023 bis Januar 2024 wurden durch die Union Cycliste Internationale bei 14 Rennen in sieben Ländern die Weltcup-Sieger im Cyclocross ermittelt. TermineDer Terminkalender wurde Ende Februar 2023 bekanntgegeben und Ende März nochmals leicht revidiert.[1][2] Rennen für die Elite fanden in allen 14 Runden statt. In Troyes, Dublin, Namur, Antwerpen, Benidorm und Hoogerheide wurden auch Weltcup-Rennen für Männer U23, Junioren und Juniorinnen ausgetragen.
Im Verlauf der Saison kam es zu einer anhaltenden Diskussionen über die Modalitäten des Weltcups. Diese entzündeten sich an den Äußerungen von UCI-Präsident David Lappartient, der über die Abwesenheit von Jungstar Thibau Nys in Dendermonde verärgert war; dieser hatte einem Superprestige-Rennen am Vortag den Vorzug gegeben. Lappartient sowie UCI-Sportdirektor Peter van den Abeele zeigten sich besorgt um die Bedeutung des Weltcups an und dachten laut über Sanktionen bis hin zum Ausschluss von den Weltmeisterschaften nach.[3] Diese Einlassungen stießen in der Disziplin auf Ablehnung;[4] vielmehr sei der Weltcup-Kalender zu voll, verursache hohe Reisekosten und lasse Fahrern keine Zeit, sich zu erholen oder die Bedürfnisse ihrer Sponsoren zu berücksichtigen.[5][6] EliteFrauenSiegerin in der Gesamt-Wertung wurde Ceylin del Carmen Alvarado vor ihren Landsfrauen Puck Pieterse und Lucinda Brand. Wie im Vorjahr gewannen niederländische Fahrerinnen alle Weltcuprennen – allerdings konnten auch Frauen anderer Nationen einige Podiumsplatzierungen erzielen. Die Weltmeisterin und Vize-Weltmeisterin der Vorsaison, Fem van Empel und Puck Pieterse, fuhren eine reduzierte Saison, holten aber bei ihren Auftritten im Mittel mehr Punkte als die Siegerin der Gesamtwertung, Ceylin del Carmen Alvarado. Als einzige Teilnehmerin fuhr die siebtplatzierte Manon Bakker alle 14 Weltcup-Rennen. ![]() Gesamtwertung[7]
MännerBei den Männern gewann der Belgier Eli Iserbyt die Gesamtwertung vor den Niederländern Joris Nieuwenhuis und Pim Ronhaar. Bei den Männern war die Situation ähnlich wie bei den Frauen: Mathieu van der Poel und Wout van Aert, die die Weltmeisterschaften 2023 dominiert hatten, fuhren nach ihrer Straßensaison nur eine reduzierte Cyclocross-Saison und zeigten sich erst ab der Kerstperiode im Weltcup. Auch sie holten im Schnitt eine höhere Punktzahl als der Gesamtsieger Eli Iserbyt. Lediglich vier Fahrer absolvierten das volle Programm, der Sieger Iserbyt sowie Niels Vandeputte, Toon Vandebosch und Ryan Kamp, die die Plätze 5, 8 und 9 des Gesamtklassements belegten. ![]() Gesamtwertung[8]
U23Frauen![]() Wie schon in den Jahren zuvor nahmen die Frauen der Kategorie U23 an den Rennen und an der Gesamtwertung der Elite teil. Bei jedem Rennen gab es eine Podiumszeremonie für die drei besten U23-Fahrerinnen, zusätzlich trug die bestplatzierte U23-Fahrerin das Trikot der Weltcup-Führenden. Bestplatzierte des U23-Klassements war Leonie Bentveld vor Zoe Bäckstedt und Marie Schreiber. Männer![]() Bei sechs der 14 Weltcup-Termine wurde ein separates Rennen für die U23-Männer abgehalten. Für die Gesamtwertung zählten die vier besten Ergebnisse jedes Fahrers. Zu den übrigen Terminen konnten die U23-Fahrer bei der Elite mitfahren und dort Punkte sammeln.
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JuniorenEs fanden sechs Rennen statt, für die Gesamtwertung zählten die vier besten Ergebnisse jedes Teilnehmers. Bei Punktgleichheit entschied das bessere Einzelergebnis. Frauen![]()
Gesamtwertung[10]
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Weblinks
Einzelnachweise
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