U-Bahnhof Porta Venezia
Der Bahnhof Porta Venezia ist ein unterirdischer Bahnhof der U-Bahn Mailand. Er wurde nach dem gleichnamigen Stadttor benannt. GeschichteEnde der 1950er Jahre wurde mit dem Bau des ersten Streckenabschnitts der U-Bahn Mailand begonnen, die vom Marelli zum Lotto fahren sollte. Dazu gehörte unter anderem der Bahnhof Porta Venezia, der anfangs als Oberdan bezeichnet wurde.[1] Die U-Bahn-Strecke wurde am 1. November 1964 eröffnet.[2] LageWie jeder Bahnhof der Linie 1 hatte der Bahnhof Porta Venezia zwei Gleise mit Seitenbahnsteigen. Über dem Gleisniveau entstand ein Zwischengeschoss mit überwachter Zutrittskontrolle.[3] Die architektonische Ausstattung wurde wie bei allen Bahnhöfen der Linien M1 und M2 von den Architekten Franco Albini und Franca Helg und vom Grafiker Bob Noorda gestaltet.[4] Nach den Plänen der 1950er Jahre wurde eine weitere U-Bahn-Strecke geplant, die Linie 4, die in Ost-West-Richtung fahren sollte.[1] Für die vorgesehene Umsteigemöglichkeit zwischen den Linien wurden die Bahnsteige und das Zwischengeschoss überdimensional gestattet.[5] In den 1970er Jahren wurden diese Planungen aufgegeben und die Linie 4 durch eine S-Bahn-Verbindung (der sogenannte „Passante“) ersetzt. Diese wurde am 21. Dezember 1997 in Betrieb genommen.[6] AnbindungWegen seiner zentralen Lage ist der U-Bahnhof gut mit den Linien der Straßenbahn Mailand verbunden. Am nördlichen Ausgang (Richtung viale Tunisia) besteht Umsteigemöglichkeit zu den Linien 5 und 33, am südlichen (Richtung piazzale Oberdan) zur Linie 9.
WeblinksCommons: U-Bahnhof Porta Venezia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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