Die Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2011 war die insgesamt achte Saison der WTCC und die siebte seit dem Wiederbeginn der Serie 2005. Nach mehreren Änderungen wurden 24 Rennen auf zwölf Strecken ausgetragen.
Für 2011 gab es einige neue Regeln. Eine davon betraf die Motoren. Nach dem neuen Reglement wurden neben den bisherigen 2000-cm³-Turbodiesel- und Saugmotoren 1600-cm³-Turbobenzinmotoren eingeführt. Langfristig sollten alle Motoren umgerüstet werden. Eine weitere neue Regel betraf die Startaufstellung für den zweiten Lauf. Bisher starteten die Fahrer gemäß ihrer Zielankunft im ersten Lauf, die ersten acht in umgekehrter Reihenfolge. 2011 war nun der erste Teil der Qualifikation ausschlaggebend. Die zehn schnellsten Fahrer dort qualifizierten sich nicht mehr nur für den zweiten Teil, sondern starteten im zweiten Lauf in umgekehrter Reihenfolge aus den ersten fünf Startreihen.
Anfang Dezember 2010 verkündete BMW, man werde werksseitig aus der WTCC aussteigen und sich voll auf die Langstrecke und die DTM konzentrieren. Allerdings wolle man nach wie vor private Teams unterstützen. Dazu bietet BMW seinen Kunden ein „Umrüst-Kit“ mit dem neuen 1600-cm³-Turbomotor und einem sequenziellen Sechsganggetriebe an. Der „neue“ Wagen heißt dann BMW 320 TC (TC für Touring Car).
Eine erste Version des Rennkalenders wurde am 8. September 2010 veröffentlicht. Neu im Kalender war das Event in China. Außerdem war als zweite Station ein Auftritt in Argentinien vorgesehen. Dieser wurde in einer zweiten Version vom 3. November durch Belgien ersetzt. Gleichzeitig bestätigte die FIA den Wechsel der britischen Strecke von Brands Hatch nach Donington. Zusätzlich war zunächst geplant, das Rennen in Brasilien anstatt in Curitiba künftig in Interlagos auszutragen. Aufgrund von Bauarbeiten an der Strecke und logistischen Problemen wurde davon Anfang Februar jedoch wieder Abstand genommen.[23]
Am 8. März wurde das Event in Marokko abgesagt.[24] Als Ersatz fungierte erstmals der Hungaroring.[25] Das Rennen in Portugal fand wie in jedem ungeraden Jahr in Porto statt. Im September wurde das chinesische Rennen, das ursprünglich in Guangdong stattfinden sollte, nach Shanghai auf den Shanghai Tianma Circuit verlegt.
Weltmeister wurde derjenige Fahrer, der bis zum Saisonende am meisten Punkte in der Fahrerwertung angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung für die Fahrerwertung wurden die Platzierungen im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Die zehn erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:
nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
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Streichresultate
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Führender in der Gesamtwertung
Herstellerwertung
Hersteller-Weltmeister wurde derjenige Hersteller, der bis zum Saisonende am meisten Punkte in der Herstellerwertung angesammelt hat. Bei der Punkteverteilung für die Herstellerwertung wurden nur die beiden bestplatzierten Fahrzeuge des jeweiligen Herstellers im Gesamtergebnis des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Ihre Punkte wurden addiert und flossen in die Herstellerwertung ein. Alle schlechter platzierten Fahrzeuge des jeweiligen Herstellers waren für diese Wertung „unsichtbar“. In der Punktevergabe rückten die dahinter platzierten Fahrzeuge anderer Hersteller auf. Die durch diese Regelung berücksichtigten Fahrzeuge erhielten Punkte nach folgendem Schema:
nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
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Streichresultate
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Führender in der Gesamtwertung
Yokohama Fahrerwertung
In der Yokohama Trophy wurden nur Fahrer geführt, die als „Privatfahrer“ eingestuft waren. Bei der Punkteverteilung für die Yokohama Trophy wurden die Platzierungen unter den Teilnehmern der Yokohama Trophy des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Als Besonderheit gab es hier jeweils einen Bonuspunkt für die Pole-Position (nur erstes Rennen pro Rennwochenende) und die schnellste Rennrunde unter den Teilnehmer der Yokohama Trophy. Zudem wurde beim Guia Race in Macao als Saisonabschluss für die Platzierungen unter den Teilnehmern der Yokohama Trophy die doppelte Punktzahl vergeben. Die acht in der Wertung der Yokohama Trophy erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:
nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
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Streichresultate
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Führender in der Gesamtwertung
Yokohama Teamwertung
Bei der Punkteverteilung für die Yokohama Teams’ Trophy wurden nur die beiden bestplatzierten Fahrzeuge des jeweiligen Teams unter den Teilnehmern der Yokohama Trophy des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Ihre Punkte wurden addiert und flossen in die Yokohama Teams’ Trophy ein. Alle schlechter platzierten Fahrzeuge des jeweiligen Teams waren für diese Wertung „unsichtbar“. In der Punktevergabe rückten die dahinter platzierten Fahrzeuge anderer Teams auf. Die durch diese Regelung berücksichtigten Fahrzeuge erhielten Punkte nach folgendem Schema:
In der Jay-Ten Trophy wurden nur Fahrer geführt, die mit einem Fahrzeug nach dem technischen Reglement bis 2010 starteten. Bei der Punkteverteilung für die Jay-Ten Trophy wurden die Platzierungen unter den Teilnehmern der Jay-Ten Trophy des jeweiligen Rennens berücksichtigt. Die acht in dieser Wertung erstplatzierten Fahrer jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema: