Tommy GottArlan Thomas „Tommy“ Gott (* 2. März 1895 in Waveland, Indiana; † 3. Januar 1965 in San Joaquin County, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Jazztrompeter, Kornettist und Bandleader. Gott spielte Anfang der 1920er-Jahre bei Vincent Lopez und bei Paul Whiteman (Solist in I’ll Build a Stairway to Paradise, 1922[1]). Er wirkte auch bei I Wish I Could Shimmy Like My Sister Kate der Okeh Syncopators[2] (Okeh 4694) mit. Der Song kam im Februar 1923 auf #15 der amerikanischen Hitparaden.[3] Ab Mitte des Jahrzehnts arbeitete er bei Sam Lanin, Ben Selvin, Jack Shilkret, Roger Wolfe Kahn[4], Irving Mills, Jack Teagarden, Jimmy McPartland[5], Tommy Dorsey[6], Annette Hanshaw sowie mit eigener Band (u. a. mit Dudley Fosdick). 1929 nahm er unter eigenem Namen (Tommy Gott and His Rose Room Orchestra) für Okeh Records auf; ein mitwirkender Musiker war Tony Parenti. In dieser Zeit spielte er außerdem mit den California Ramblers, Ted Wallace, Bernie Cummins und Jack Teagarden; ferner begleitete er Vokalistinnen wie Bessie Smith, Mamie Smith oder Ethel Waters (There’ll Be Some Changes Made). Mitte der 1940er-Jahre lebte Gott an der Westküste der USA;[7] letzte Aufnahmen im Jazz entstanden 1945 bei Paul Whiteman für Capitol Records. Im Bereich des Jazz war er zwischen 1920 und 1945 an 189 Aufnahmesessions beteiligt[8]. Weblinks
Einzelnachweise
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