Nach dem Krieg lebte Beyer bis 1952 in Göhren. Dort war er ab 1945 Zweiter Bürgermeister. Er eröffnete und leitete die Landeskunstschule Mecklenburg-Vorpommern im Schloss Putbus. Beyer war Mitglied der SED und des Verbandes Bildender Künstler der DDR, dessen Landesvorsitzender er 1950 wurde.
1952 zog er nach Stralsund, wo er im selben Jahr heiratete und Vater eines Sohnes wurde. In Stralsund betreute er auf der Volkswerft Volkskunstgruppen und hielt Vorträge. Für den „Löwenschen Saal“ im Rathaus Stralsund schuf er ein großes Wandgemälde. Zumeist widmete er sich den Menschen und der Natur seiner Wahlheimat. Ab 1972 war er nebenamtlich als Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee tätig.
Bildliche Darstellung Beyers
Darstellung in der bildenden Kunst
Eckhard Buchholz: Maler Professor Tom Beyer (Öl, 105 × 85 cm, 2014/15)
Jo Jastram: Tom Beyer (Porträtplastik, Beton, 1970)[1]
1977: Vaterländischer Verdienstorden in Silber.[13]
Literatur
Beyer, Tom. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S.202 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
Hermann Meuche: Mit sicherem Griff das Leben fassen. Zum 60. Geburtstag des Malers Tom Beyer. In: Bildende Kunst. Berlin 1967, S. 352–355.
Traugott Stephanowitz: Maler der Küste. Tom Beyer zum 70. Geburtstag. In: Bildende Kunst. Berlin 1977, S. 229–231.
Horst Zimmermann: Tom Beyer. Verlag der Kunst, Dresden 1978 (= Reihe Maler und Werk)
Christine Beyer und Jo Jastram: Tom Beyer (1907–1981). Zur Ausstellung zum 100. Geburtstag Mai 2007 Hanse-Galerie Stralsund in Zusammenarbeit mit dem Kulturhistorischen Museum der Hansestadt Stralsund. Stralsund, Amsterdam 2007, ISBN 978-3-937938-11-0.