Tobias Forster (Pianist)Tobias Forster (* 1973 in Vilsbiburg) ist ein deutscher Pianist und Komponist. Leben und WirkenFamilieAufgewachsen ist Tobias Forster in Vilsbiburg (Bayern) als drittes von fünf Kindern in einem musikalisch geprägten familiären Umfeld. Er lebt mit seiner Familie in Zittau. Künstlerischer WerdegangIm Alter von neun Jahren begann er mit dem Klavierspiel. Sein Großvater, der Konzertpianist Fritz Hübsch, unterrichtete ihn einige Jahre. Mit sechzehn Jahren wechselte er zu der bulgarischen, damals in München lebenden Pianistin Galina Vratcheva. Ein Jahr studierte Tobias Forster am Richard-Strauss-Konservatorium München Jazz-Piano bei Leonid Chizhik, um dann an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar weiter zu studieren. Dort studierte er weiter bei Chizhik, aber absolvierte auch ein klassisches Klavierstudium bei Thomas Steinhöfel. Prägend waren dort für Forster auch Ludwig Bätzel sowie Lasar Berman. Von 1999 bis 2008 war Tobias Forster als Pianist in dem auf Crossover spezialisierten Ensemble Klazz Brothers & Cuba Percussion bzw. dem Klaviertrio Klazzbrothers tätig. Annähernd eintausend Konzerte führten ihn mit den Klazzbrothers in zahlreiche Länder und Konzerthäuser, u. a. in die Semperoper Dresden, die Münchner und die Berliner Philharmonie, in die Oper Frankfurt, den Wiener Musikverein und das Seoul Arts Center. Es gab Auftritte in Funk und Fernsehen sowie mehrere Auszeichnungen, beispielsweise aufgrund der hohen Verkäufe einen German Jazz Award im Gold- und Platin-Format. Zehn CD-Produktionen wurden gemeinsam eingespielt. Stücke aus diesen Alben sind als Filmmusik in den Hollywood-Filmen „Collateral“[1] und „Hitch – Der Date Doktor“ zu hören. 2009 beendete Tobias Forster sein Engagement bei den Klazz-Brothers und ist seitdem solistisch und kompositorisch tätig. RepertoireForsters künstlerischer Schwerpunkt liegt bei Solokonzerten, in denen er Originalwerke mit eigenen Kompositionen und Improvisationen verknüpft. Daneben kooperiert Tobias Forster auch mit Spielern anderer Instrumente, beispielsweise mit Oboe, Jazztrio, Blechbläsern, Streichern, Big Band und Chor. Klassik und Jazz sowie deren Synthese spielen eine wesentliche Rolle in Forsters Tätigkeit. Als Komponist schreibt und arrangiert er sowohl kurze Einzelstücke als auch komplexe Sinfonien für großes Aufgebot. Auszeichnungen
Diskografie
LiteraturÜber Forster/Lackner/Joner-Aufführungen des Dresdner Kreuzchores, in: Matthias Herrmann (Hrsg.): Dresdner Kreuzchor und zeitgenössische Chormusik. Ur- und Erstaufführungen zwischen Richter und Kreile, Marburg 2017, S. 182–189, 328 (Schriften des Dresdner Kreuzchores, Bd. 2) WeblinksEinzelnachweise
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