1993 gründete sie mit dem Kameramann Torsten Lapp die Produktionsfirma soliman lapp dokumentation.[1] Seitdem arbeitet sie für die ZDF-Sendereihe 37 Grad als regelmäßige Autorin. Seit 2006 arbeitet sie außerdem für den NDR, realisiert dort Dokumentationen für die ARD und Beiträge für das Politikmagazin Panorama.
2011 veröffentlichte Soliman bei Klett-Cotta das Sachbuch Funkstille. Wenn Menschen den Kontakt abbrechen. Im September 2014 erschien ihr zweites Buch Der Sturm vor der Stille: Warum Menschen den Kontakt abbrechen bei Klett-Cotta. Im September 2019 erschien der dritte Band ihrer Trilogie des Verschwindens, Ghosting: Vom spurlosen Verschwinden des Menschen im digitalen Zeitalter.
Für den Debatten-Band Die offene Gesellschaft und ihre Freunde (Fischer Verlag) von Harald Welzer u. a. hat sie als Autorin der Reihe einen Beitrag verfasst: Wie wollen wir leben?
Auszeichnungen
1996 wurde sie für ihren Kontraste-Filmbeitrag Kinder zweiter Klasse mit dem Medienpreis der Freien Wohlfahrtspflege ausgezeichnet.
Ihre im ZDF ausgestrahlte Dokumentation Zur Heirat verurteilt wurde von Amnesty International mit dem 6. Marler Fernsehpreis für Menschenrechte 2011 im Bereich Dokumentation Inland ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: Der Beitrag ist so besonders, weil er nicht nur das Thema Zwangsehe reflektiert, sondern vielmehr Exit-Strategien für Betroffene aufzeigt und jungen Leuten Mut macht.[4] Der Film wurde außerdem im gleichen Jahr für den CIVIS Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa nominiert.
Ihre ARD-Dokumentation „SEX - Made in Germany“ (Kamera: Torsten Lapp) wurde bei den „New York Festivals“ 2014 in der Kategorie „Current Affairs“ mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.„SEX - Made in Germany“ war außerdem beim 54ème Festival de Television de Monte-Carlo für die „Nymphe d’Or“ und für den „Prix Europa“ in Berlin 2014 nominiert. In den Wettbewerben werden Fernsehproduktionen aus aller Welt präsentiert. Der Film war auch für den Juliane-Bartel-Preis 2013 nominiert und kam u. a. beim Montreal World Film Festival zur Aufführung.
2016 wurde sie für den Medienpreis der „Kindernothilfe“ 2016 für den Beitrag: „Deutschland 1945, Syrien 2015“ nominiert, ausgestrahlt bei PANORAMA (ARD). Dieser Beitrag wurde außerdem für den von amnesty international vergebenen 10. MARLER MEDIENPREIS MENSCHENRECHTE 2017 FERNSEHEN nominiert.
Solimans ARD-Dokumentation „Einsame Spitze. Top-Manager am Limit“ wurde 2017 für den Ernst-Schneider-Preis für besten Wirtschaftsjournalismus nominiert.[5]
Für die besondere journalistische Leistung ihrer Berichterstattung zum G20-Gipfel (NDR/ARD) gewann sie mit den Kollegen von „Panorama“ den Grimme-Preis 2018.[6]
Filmografie
1996: 37 Grad – Flaschenkinder, (30 Min., ZDF), Themenabend Alkohol auf ARTE mit „Flaschenkinder“
1997: 37 Grad – Dann springst du eben. Wenn Jugendliche nicht mehr leben wollen, (30 Min. ZDF).
↑programm.ARD.de - ARD Play-Out-Center Potsdam, Potsdam, Germany: Die Story im Ersten: Einsame Spitze. In: programm.ARD.de. Abgerufen am 29. März 2016.