Thea LeitnerThea Leitner geb. Knappe (* 2. Juni 1921 in Wien; † 12. August 2016)[1][2] war eine österreichische Autorin und Journalistin. LebenThea Leitner studierte nach der Matura und einem Jahr Arbeitsdienst Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien sowie Kunstgeschichte und Sprachen an der Universität Wien,[3] wo sie 1941 die „Kleine Dolmetscherprüfung“ in Französisch ablegte. Im Frühjahr 1942[4] heiratete sie ihren Jugendfreund Willy und brachte 1944 Tochter Verena zur Welt.[5] Als ihr Mann aus amerikanischer Gefangenschaft heimgekehrt war, wurde die Ehe geschieden. Das Paar hatte sich auseinandergelebt, und die selbstbewusste junge Frau arbeitete, was ihrem Mann missfiel.[4] Seit Ende der 1940er Jahre arbeitete Leitner als Journalistin, unter anderem für die Zeitungen Neues Österreich, Welt am Abend und Weltpresse und war Chefredakteurin bei der Neuen Zeitung. Anschließend schrieb sie für den Kurier, wo sie durch sozialpolitische Serien bekannt wurde, beispielsweise zu Themen wie „Frau sein in Österreich“.[3] Auch war sie als Auslandskorrespondentin für deutsche Zeitungen tätig.[5] Ab 1968 wirkte sie als freie Schriftstellerin.[5] Sie schrieb Biografien über die Bundespräsidenten Theodor Körner und Adolf Schärf sowie zahlreiche Kinder- und Jugendbücher. Ihr erster Bestseller gelang ihr mit dem Sachbuch Habsburgs verkaufte Töchter. Für dieses Buch erhielt sie im Jahr 1995[5] das Goldene Buch für über 50.000 verkaufte Exemplare.[1] Thea Leitner war seit 1950[5] in zweiter Ehe mit dem Juristen und Publizisten Sebastian Leitner verheiratet und lebte bis zu ihrem Tod in Wien.[3] Sie wurde am Hietzinger Friedhof bestattet.[2] Veröffentlichungen (Auswahl)
Auszeichnung
Weblinks
Einzelnachweise
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