Die Castings zur sechsten Staffel fanden von Februar bis April 2016 statt,[4] wurden aber nicht im Fernsehen gezeigt. Die Blind Auditions wurden vom 5. bis 9. Juli 2016 im Studio Adlershof in Berlin aufgezeichnet und vom 20. Oktober bis zum 17. November 2016 in neun Fernsehsendungen ausgestrahlt. Die Jury wählte 73 Kandidaten – davon zwei Trios – in die zweite Phase, in die Samu Haber, Yvonne Catterfeld und Michi und Smudo mit je 18 sowie Andreas Bourani mit 19 Kandidaten einzogen.
Alle vier Jurystimmen erhielten die neunzehn Kandidaten Danyal Demir, Marc Amacher, Mathea Elisabeth Höller, Ruth Lomboto, Stas Schurins, Friedemann Petter, Robin Resch, Anja Kraml, Marie Claudia Apenou, Joel Guzman, Florian Unger, Tay Schmedtmann, Vanessa Iraci, Leon Braje, Alessio Loriga, Elena Ancuta Stegaru, Sem Eisinger, Jayla Brown und Jonas Hug. Von diesen entschieden sich je fünf für Yvonne Catterfeld, Samu Haber und Andreas Bourani sowie vier für Michi und Smudo als Coach.
Angelina Schmigelski Boris Alexander Stein Artur Molin
Elena Ancuta Stegaru Marco Pinto
Sarah Sacher
08
Laura Ritter Vincenzo Iuzzolini Fabian Ludwig
Nico Laska
Yasmin Sidibe
Theresa Gratzl Neo Kaliske Adrian Schiele Jayla Brown
09
Fabian Blesin
Mimoza, Vjollca und Shkurte Mustafa Daria Müller
Selina Grinberg Marijana Maksimovic
Steven Sylvester Ludkowski Daniel Moczarski Jonas Hug
Gesamt
18
18
18
19
Zweite Phase: Die Battle Round
Die Battle Round wurde vom 31. August bis zum 2. September 2016 in Berlin aufgezeichnet[5] und vom 20. November bis 1. Dezember 2016 in vier Fernsehsendungen ausgestrahlt. In der 19 Kandidaten umfassenden Gruppe von Andreas Bourani fanden acht Eins-gegen-Eins-Duelle und ein Dreier-Battle statt; in den anderen drei Gruppen trugen die 18 Kandidaten jeweils neun Eins-gegen-Eins-Duelle aus. Der jeweilige Coach wählte einen der Battle-Teilnehmer direkt in die nächste Phase. Wie in der dritten bis fünften Staffel kamen auch einige unterlegene Battle-Kandidaten in die nächste Phase, wenn einer der anderen Coaches sie übernahm. Alle vier Coaches übernahmen je einen Kandidaten einer anderen Gruppe, so dass alle vier Coachinggruppen mit zehn Teilnehmern in die nächste Phase gingen.
Florian Unger Fabian Ludwig Laura Ritter Stas Schurins Andreas Steiger Andrina Travers Robin Resch Anna-Lena Schäfer Dorothea Proschko Anna-Maria Nemetz
Alessio Loriga Boris Alexander Stein Flávio Martins Vera Tavares Mathea Elisabeth Höller Marie Claudia Apenou Friedemann Petter Nico Laska Pauline Steinbrecher Vanessa Iraci
Danyal Demir Marc Amacher Robert Ildefonso Ruth Lomboto Lara Trautmann Sally Grayson Lukas Räuftlin Yasmin Sidibe Florentina Krasniqi Jonny vom Dahl
Lucie Fischer Tay Schmedtmann Michael Caliman Joel Guzman Neo Kaliske Leon Braje Daniel Moczarski Jonas Hug Steven Sylvester Ludkowski Bünyamin Yazici
10 (9+1)
10 (9+1)
10 (9+1)
10 (9+1)
Dritte Phase: Sing Off
Die dritte Phase, diesmal „Sing Off“ genannt, wurde am 30. September und 1. Oktober 2016 in Berlin aufgezeichnet[6] und in zwei Fernsehsendungen am 4. und 8. Dezember 2016 ausgestrahlt. In der Vorbereitung wurden die Teilnehmer von Robbie Williams, Emeli Sandé, Alicia Keys und Shawn Mendes unterstützt. Im Sing Off trug jeder der 40 verbliebenen Teilnehmer ein Lied vor; jeder Coach wählte drei seiner zehn Kandidaten für die Liveshow-Phase aus. Von den zwölf Liveshowteilnehmern hatten sechs in den Blind Auditions alle vier Jurystimmen erhalten, nämlich Marc Amacher, Tay Schmedtmann, Friedemann Petter, Florian Unger, Robin Resch und Stas Schurins.
Es fanden zwei Livesendungen am 11. und 18. Dezember 2016 in Berlin statt. Damit wurde die Anzahl der Liveshows gegenüber früheren Staffeln nochmals reduziert: In Staffel 1 fanden sieben Liveshows statt, in Staffel 2 sechs, in Staffel 3 und 4 jeweils vier und in Staffel 5 noch drei Liveshows. Beide Livesendungen wurden vom Fernsehsender Sat.1 übertragen.[7] Wie in Staffel 5 verteilten die Coaches keine Prozentpunkte, sondern alle Entscheidungen fielen per Televoting durch die Zuschauer.
Erste Liveshow (Halbfinale)
In der ersten Liveshow am 11. Dezember 2016 kamen vier der zwölf Kandidaten weiter: In jeder Coachinggruppe trugen die drei Teilnehmer hintereinander ein Lied vor, wonach die Zuschauer per Televoting einen von ihnen ins Finale wählten.
Die zweite Liveshow, das Finale, fand am 18. Dezember 2016 statt. Jeder Finalteilnehmer trug einen Song vor, sang außerdem ein Duett mit seinem Coach und ein weiteres Duett mit einem Gastkünstler: Boris Alexander Stein sang mit OneRepublic, Marc Amacher mit Emeli Sandé, Tay Schmedtmann mit John Legend, Robin Resch mit James Arthur. Alle vier Finalisten sangen zu Beginn der Sendung mit Alicia Keys deren Hit If I Ain’t Got You. Keys führte im weiteren Verlauf noch ihren neuen Song Blended Family (What You Do for Love) auf.
Per Televoting wurden Tay Schmedtmann und Robin Resch als die zwei Künstler gewählt, die ihren neuen eigenen Song vortragen durften. Nachdem Resch seinen Song Disneyland und Schmedtmann sein Lied Lauf Baby Lauf gesungen hatte, kam Tay Schmedtmann auf ein Televoting-Ergebnis von knapp 54 Prozent. Damit gewann erstmals ein Schützling von Andreas Bourani den Wettbewerb.
Im Durchschnitt sahen 3,58 Millionen Zuschauer die sechste Staffel von The Voice of Germany auf ProSieben und Sat.1, der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 11,2 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sahen im Durchschnitt 2,19 Millionen Zuschauer zu, was einem Marktanteil von 19,2 Prozent entsprach.[8]