Das Gebäude hat einen historischen Hintergrund und eignete sich deshalb gut zur Unterbringung des Museums. An dieser Stelle ereignete sich 1345 das Mirakel von Amsterdam. Zur Erinnerung an das Wunder findet seit dem Mittelalter eine Prozession, der Stille Omgang („Stiller Rundgang“), in der Nähe des Hauses statt.[4] Zur Erinnerung an dieses Ereignis wurde hier eine Kirche gebaut (zwischen 1346 und 1347), die Heilige Stede.[5][6]
Da das Gebäude unter Denkmalschutz (Rijksmonument) steht,[7] wurden zuerst archäologische Untersuchungen durchgeführt, bevor MEG das Museum einrichten konnte. So wurde unter anderem das Familiengrab eines früheren reichen Kaufmannes, Gherrit Guertsen Doothooft, entdeckt. Im Laufe der Zeit waren in dem Haus eine Moschee, das Hotel Park Plaza und ein Aktionshaus untergebracht.
The Amsterdam Dungeon hat ein Spiegellabyrinth. Mit einer Gruppe von Maximal 30 Personen werden die dunklen Seiten („duistere kant“) der Amsterdamer Geschichte in elf Räumen vorgeführt.
Raum 1: Die „dunklen Seiten“ von Amsterdam in der ehemaligen Kirche.
Raum 2: Die blutige Inquisition, Folterkammer und -werkzeuge.
Raum 3: Magische Musik in der Music Bar. Hier teilt ein Magier Warnungen aus.
Im Marco-Polo-Reiseatlas Amsterdam wird The Amsterdam Dungeon umschrieben als „Für Freunde des Makabren; Gruselausstellung über die dunklen Seiten der Amsterdamer Geschichte, inklusive Livevorführungen und Geisterbahnfahrt.“[11]
L. Noordegraaf, G. Valk: De gave Gods: De pest in Holland vanaf de late middeleeuwen. Uitgeverij Bert Bakker, Amsterdam 1996, ISBN 90-70805-14-6. S. 230
↑Siehe hierzu auch: Noordegraaf, L., G. Valk: De gave Gods:De pest in Holland vanaf de late middeleeuwen. Uitgeverij Bert Bakker, Amsterdam 1996, ISBN 90-70805-14-6. S. 230