Die Einöde liegt im Oberpfälzer Jura auf circa 518 m ü. NHN auf der Hochfläche rechts des Oberlaufes der Weißen Laber etwa drei Kilometer nördlich des Gemeindesitzes.
Geschichte
Der Historische Atlas von Bayern kennt für 1820 die Ansiedelung noch nicht und vermutet einen Neubau des 19. Jahrhunderts.[2] 1836 heißt es im Repertorium zum topographischen Atlasblatt Neumarkt: „Thannbichl auch Dannbühl, E[inöde] bei Ober-Buchfeld, 1 H[of]“.[3] Im gleichen Jahr vermelden die Matrikel des Bistums Eichstätt für „Thanbühl (-bügel)“ ein Haus mit fünf „Seelen“.[4] 1873 wurden in dem Hof vier Stück Rindvieh gehalten.[5] Thannbügl gehörte politisch zur Gemeinde Oberbuchfeld, die am 1. Januar 1976 nach Deining eingemeindet wurde. Kirchlich gehörte die Einöde schon zuvor zur Deininger Filialkirche Oberbuchfeld, wobei die Kinder die katholische Schule in Siegenhofen besuchten, wo 1840 ein neues Schulhaus errichtet worden war.[6]
↑Repertorium des topographischen Atlasblattes. Neumarkt, 1836, S. 31
↑Popp, Th. D. (Hg.): Matrikel des Bissthumes Eichstätt, Eichstätt: Ph. Brönner, 1836, S. 48
↑Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern... nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Decbr. 1875, München 1876, Sp. 884
↑Popp, Th. D. (Hg.): Matrikel des Bissthumes Eichstätt, Eichstätt: Ph. Brönner, 1836, S. 48
↑Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern... nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Decbr. 1875, München 1876, Sp. 884
↑Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern... [nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dez. 1900], München 1904, Sp. 867
↑Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928, München 1928, Spalte 874