Nachdem Mono Inc. im März 2014 ein Konzert in Austin (Texas) gespielt hatten, entschloss sich die Band einen fünftägigen Urlaub einzulegen, und mietete sich in eine Ranch 25 Kilometer von Terlingua entfernt ein. Aus den Erlebnissen ergab sich eine anschließende Studiosession in Terlingua im Herbst desselben Jahres.[2][3]
Nach fünf Wochen und über 20 neuen Titeln folgte im Anschluss das Mastering in den Gaga Studios in Hamburg.
Sänger Martin Engler bezeichnete Terlingua im Anschluss als das bisher „reifste Album [...] und in Summe wohl auch das Rockigste“.[4]
Der Song Tag X wurde im Vorfeld in einer Fan-Aktion via WhatsApp verteilt.[5]
Titelliste
Mondschein
Never-Ending Love Song
Heiland
It Never Rains
Tag X
118
Die Noten deines Lebens
Still
An Klaren Tagen
Emory Peak
Love Lies
Terlingua
Study Butte
Rezeption
Terlingua wurde in einschlägigen Musikmagazinen kontrovers aufgenommen. Einerseits wurden die neuen, sanfteren Klänge und die teilweise hintergründigen Texte positiv rezipiert, andererseits die Komposition, triviale Texte und der Bruch mit dem bisherigen Musikstil kritisiert.[6]
„Mit „Terlingua“ ist Mono Inc. wahrlich alles andere als ein Meilenstein gelungen. Ohne Frage, auf dem Album finden sich viele gute Ansätze und auch ein paar wenige gute Songs. Insgesamt aber bleibt es ein großer Schritt, sowohl in Richtung Massentauglichkeit, als auch in die absolute Belanglosigkeit.“
„Tiefgang? Fehlanzeige. Mit Terlingua wird massenkompatibler Einheitsbrei unter der Marke “Mono Inc.” abgeliefert, der sich letzten Endes gut verkaufen wird. Und es wirkt leider so, als käme es nur noch darauf an.“
„Alles in allem zeigt der neue Longplayer eine neue Seite an der vierköpfigen Gruppe: Tiefsinnig, sanft, und doch mit beiden Beinen mitten im Leben. Ein Album ohne große musikalische Durchbrüche, aber zum in die Sonne legen und genießen.“
Ulf Kubanke von laut.de lobte einerseits die teilweise gelungenen Arrangements wie bei 118 oder It never rains und die nach Nimmermehr erneute Aufnahme von englischsprachigen Songs in die Tracklist, kritisierte jedoch die belanglosen Texte (Mondschein, Heiland) und stellte fest, dass Martin Englers „stimmliche Überforderung [...] das emotionale Lied“ Ghost Town Gates „vollkommen dem Erdboden“ gleichmache. Ebenfalls sei die „stetige Selbstetikettierung Mono Inc.s als Gothic Rock [...] über weite Strecken große Hochstapelei.“[10]
↑Mono Inc.: MONO INC. Terlingua und Whatsapp. Mono Inc., 17. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 14. Mai 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mono-inc.com