Tektur (Bauplanung)Als Tektur bezeichnet man im Bauwesen die Änderung eines Bauantrages durch den Antragsteller.[1] BegriffsherkunftDer Begriff Tektur bezeichnet eigentlich einen Deckstreifen mit dem richtigen Text, der über eine falsche Stelle in einem Buch geklebt wird oder aber ein Blatt mit Ergänzungen, das in Bücher, Broschüren o. Ä. eingeklebt wird.[2] Entsprechendes gilt für aufgeklebte Planänderungen auf Architekturzeichnungen, woraus der Begriff für Bauantragsänderung entstand. Tektur im BaurechtTektur-Pläne werden benötigt, wenn die im Bauantrag überreichten Pläne nachträglich verändert und genehmigt werden sollen. Alle Änderungen an bereits dem Bauamt vorgelegten Plänen, wie etwa der Wegfall oder die zusätzliche Planung eines Fensters, müssen vor ihrer Realisierung als Tektur[2] nachgereicht werden. Dazu gehören auch alle weiteren Dokumente, welche von der Änderung betroffen sind, wie etwa die Baubeschreibung, die Flächenberechnungen, die Rohbaukosten etc.[1] In ÖsterreichIn Österreich gibt es den Begriff Tektur nicht; hier heißt es Auswechslungsplan.[3] Weblinks
Einzelnachweise
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