Das früheste Schriftzeugnis aus den 1120er-Jahren nennt einen Heinric de Tanebach.[4] Weitere Nennungen von „Tanpach“ stammen von etwa 1230[4] und 1270.[5] Dem Namen liegt mittelhochdeutschtan (Wald) zugrunde. Im Franziszeischen Kataster von 1827 ist der Ort als Dambach verzeichnet.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Schloss Tannbach steht unter Denkmalschutz.[7] Der Bau geht in Teilen auf das 16. Jahrhundert zurück und ist durch eine Erneuerung des Jahres 1875 im Stil der deutschen Neorenaissance geprägt.[8] Der 215 Kilometer lange Weitwanderweg Burgen- und Schlösserweg führt durch die Ortschaft,[9] ebenso der 39,9 Kilometer lange, leichte Rundwanderweg Färberrunde Nr. 912.[10]
Verkehr
Durch den Süden der Ortschaft verläuft die Landesstraße L1472 (Gutauer Straße).[1]
Literatur
Friedrich Schober: Gutau. Ein Heimatbuch des Marktes und seiner Umgebung. Marktgemeinde Gutau, Linz 1969, Tannbach, S.95–96.
↑Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis Oberösterreich 2001. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S.100 (statistik.at [PDF; abgerufen am 15. Juni 2023]).
↑ abKarl Hohensinner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen der politischen Bezirke Perg und Freistadt (Östliches Mühlviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 11). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 978-3-7001-3103-8, S. 146, Nr. 11.4.7.4 (Kapitel „Tannbach“, Heinric de Tanebach als Zeuge im Traditionskodex von Stift Göttweig, Nr. 177 aus dem Zeitraum 1122–1130).
↑Stefan Karwiese (Hrsg.): Nachträge, Erklärung der Namen und Verweisungen. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 3-486-77554-5, S.403.