Szelągowo
Szelągowo (deutsch Schillings) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Jonkowo (Landgemeinde Jonkendorf) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein). Geographische LageSzelągowo liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, elf Kilometer westlich der Kreis- und Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein). GeschichteSchillings bestand in seinem Kern aus einer zum Staatsforst Kudippen gehörenden Försterei und ein paar kleinen Gehöften.[2] Von 1874 bis 1945 war die Landgemeinde Schillings in den Amtsbezirk Kudippen (polnisch Kudypy) im ostpreußischen Kreis Allenstein eingegliedert.[3] Im Jahre 1910 waren in Schillings 31 Einwohner gemeldet.[4] Ihre Zahl steigerte sich bis 1933 auf 98 und belief sich 1939 auf 74.[5] 1945 kam Schillings in Kriegsfolge mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Szelągowo“. Als Osada leśna (= „Waldsiedlung“) ist er heute ein Teil der Landgemeinde Jonkowo (Jonkendorf) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. KircheBis 1945 war Schillings in die evangelische Kirche Allenstein[6] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Alt Schöneberg[7] (polnisch Wrzesina), Dekanat Łukta (Locken), im Bistum Ermland eingepfarrt. Heute gehört Szelągowo katholischerseits zur Pfarrei Wrzesina im jetzigen Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. VerkehrSzelągowo liegt an einer Nebenstraße, die von Olsztyn-Łupstych (Allenstein-Abstich) über Łupstych (Abstich-Dorf) nach hier führt. Außerdem endet in Szelągowo ein von Warkały (Warkallen) kommende Nebenstraße, die eine Verbindung des Dorfs zur Woiwodschaftsstraße 527 herstellt. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht. Einzelnachweise
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