SysfsSysfs ist ein virtuelles Dateisystem des Linux-Kernels. Es exportiert Informationen über verschiedene Kernel-Subsysteme, Hardware und assoziierte Geräte-Treiber durch virtuelle Dateien in den Benutzer-Modus. Bestimmte Parameter können über dieses Interface auch konfiguriert werden. Sysfs bietet eine ähnliche Funktionalität wie der Sysctl-Mechanismus in BSD-Betriebssystemen, mit dem Unterschied, dass Sysfs als virtuelles Dateisystem implementiert wurde. GeschichteWährend der Entwicklung des Linux-Kernels 2.5 wurde das Linux-Treiber-Modell vorgestellt, welches die folgenden Schwachstellen der Kernel-Version 2.4 beheben sollte:
Es wurde ursprünglich von Patrick Mochel entwickelt.[1][2] Maneesh Soni schrieb später den sogenannten „sysfs backing store patch“, welcher die Speichernutzung auf großen Systemen reduziert. Während des nächsten Jahres der Entwicklung der Kernel-Version 2.5 begannen die infrastrukturellen Kapazitäten des Treibermodells, früher ddfs genannt, sich für die Kernel-Subsysteme als nützlich zu erweisen.[3][4] Etwa zur gleichen Zeit wurden die kobjects entwickelt, um eine zentrale Objektverwaltung zu ermöglichen. Dabei wurde der Name von driverfs zu sysfs geändert, um die Bandbreite zu verdeutlichen. Sysfs ist üblicherweise unter dem Pfad Unterstützte Bussysteme
Einzelnachweise
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