SydvästlänkenSydVästlänken ist die Hochspannungsleitung von Norwegen nach Südschweden, mit deren Bau 2012 begonnen wurde und die eine Übertragungskapazität von 1200 MW aufweist. Sydvästlänken ist schwedisch und heißt übersetzt Süd-West-Verbindungsleitung. GesamtprojektDas Gesamtprojekt SydVästlänken mit Kern in Südschweden und dem Zentrum in Barkeryd (nördlich von Nässjö gelegen), setzt sich wie folgt zusammen: Süd-VerbindungDas Projekt beinhaltet eine Hochspannungsleitung 400 kV mit einer Länge von 180 km und einer Gleichstromleitung von 250 km und den dazugehörigen Umspannwerken und Gleichrichtern.[1]
Die Kosten der Südverbindung werden mit 800 Millionen Euro veranschlagt. West-Verbindung
Weitere PlanungenWeitere geplante bzw. in Ausführung befindliche Verbindungen zum neuen Umspannwerk Barkeryd:
HGÜ-Projekt 1Das existierende HGÜ-Projekt des Gesamtprojektes SydVästlänken wird Sydvästlänken genannt. Es handelt sich um eine 260 km lange, doppelte HGÜ-Landverbindung für eine Übertragungsleistung von 2 × 660 MW. Die Gleichspannung beträgt +/−300 kV, der Nennstrom pro Leiter (bei der Freileitung sind das zwei Seile je Leiter) ist 1,1 kA. Die Leitungsverbindung mit 2 × 2 Leitern setzt sich aus folgenden Teilstrecken zusammen:
Die HGÜ-Kabel wurden von ABB geliefert, die Umrichterstationen (2 × 2 Stück) werden von ALSTOM erstellt. Die HGÜ-Freileitung beginnt auf dem Gelände des Umspannwerks Nässjö (HGÜ-Kabel von dort nach Barkeryd). Das 130-/60-kV-Umspannwerk Nässjö ist mit dem 400-kV-/130-kV-Umspannwerk Barkeryd via 130-kV-Freileitung verbunden. HGÜ-Projekt 2Das HGÜ-Projekt 2 des Gesamtprojektes SydVästlänken befindet sich noch in der Vorbereitungsphase. Es handelt sich hierbei um eine bis zu 500 km lange HGÜ-Landverbindung. Die Trassenfindung ist entsprechend der in angegebenen Trassenvarianten noch im Gange. Die Strecke Trollhättan – Barkeryd soll auf jeden Fall verkabelt werden. Im Oslo-Fjord wird auch eine Seekabelstrecke in Erwägung gezogen. Da eine Multi-Terminal-HGÜ-Verbindung in Barkeryd nicht ausgeschlossen werden soll, spricht dies für die Auslegung dieses zweiten HGÜ-Projektes ebenfalls mit einer Gleichspannung von +/−300 kV. Weblinks
Einzelnachweise
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