Sydney Youngblood (* 2. Dezember1960 in San Antonio, Texas, als Sydney Ford) ist ein in Deutschland lebender US-amerikanischerSoul-Sänger, der Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre Erfolge in den internationalen Hitparaden feiern konnte. Seine indianische Großmutter gab ihm als Kleinkind die Bezeichnung „Youngblood“, die er seitdem als Pseudonym verwendet.
Bereits im Alter von sechs Jahren gewann Sydney Ford in San Antonio einen Talentwettbewerb und begeisterte sich so früh für die Musik. Mit 20 Jahren kam der Künstler nach Mannheim in Deutschland, wo er seinen Wehrdienst bei der US Army ableistete und später auch blieb. Hier gründete er zusammen mit anderen Musikern eine R&B-Band, die im Rhein-Neckar-Raum Bekanntheit erlangte, so dass ihm Ende der 1980er-Jahre ein Plattenvertrag als Solokünstler angeboten wurde.
Sein im Herbst 1989 erschienenes DebütalbumFeeling Free bescherte ihm den internationalen Durchbruch und die dazugehörende Reputation. Youngblood konnte 1989 mit den Single-Auskoppelungen If Only I Could und Sit and Wait weltweite Charterfolge feiern und mehrere Goldene Schallplatten gewinnen, kam aber in der Folgezeit nicht mehr an den Ruhm vergangener Zeiten heran, obwohl seine nachfolgenden Singles sich in den Charts platzieren konnten.
Nach über fünf Millionen verkauften Tonträgern ging Youngblood im Jahr 1997 in die Vereinigten Staaten zurück, da sein Bruder dort starb.
Erstveröffentlichung: November 1989 Autoren: Sydney Youngblood, Ralf Hamm, Markus Staab, Claus Zundel enthält Samples aus Gwen Guthries Hit Ain’t Nothin’ Goin’ On but the Rent, 1986