Nach einem Klavierstudium bei Paul Buck an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart studierte Susanne Hinkelbein Germanistik, Psychologie und Philosophie. Gleichzeitig komponierte sie im Auftrag verschiedener Chöre und Theaterhäuser Bühnenmusiken.
Von 1980 bis 1984 war sie musikalische Leiterin am Landestheater Tübingen, von 1985 bis 1990 musikalische Leiterin am Schauspiel Köln. Seit 1990 arbeitet sie als freie Komponistin und Autorin. Neben vielen Bühnenmusiken und anderen Auftragskompositionen entstanden Opern, zahlreiche Chorwerke, ungefähr 200 Lieder, Filmmusiken, Hörspiele, Melodramen, Theaterstücke und musikalische Installationen im öffentlichen Raum. Sie gründete zusammen mit Ulrike Böhme das Kunst- und Kultur-Festival inter!m, das an wechselnden Orten auf der Schwäbischen Alb stattfindet. Im Team mit Böhme kuratierte sie auch die ersten beiden Festivals 2013 im Alten Lager bei Münsingen und 2017 in der Region Heidengraben bei Grabenstetten, Erkenbrechtsweiler und Hülben.[1][2]
Die Oper vom großen Hohngelächter (Text: Dario Fo); Uraufführung Tübingen 1983
Der Weltuntergang (Singspiel; Text: Jura Soyfer); Uraufführung Esslingen 1987
Der Bunte Hund, das Schwarze Schaf und der Angsthase (Oper für Kinder nach einer Erzählung von Irina Korschunow; Libretto: Veronika Hinkelbein); Uraufführung Basel 1990
Faust III (Oper für Schauspieler; Libretto nach Friedrich Theodor Vischer); Uraufführung Tübingen 1992
Tuten und Blasen – eine kleine Philosophie des Scheiterns, Uraufführung Theater Lindenhof Melchingen 2001
Waidmannsheil – eine kleine Farce, Uraufführung Theater Lindenhof Melchingen 2004 (Zweiter Preis beim Landeswettbewerb für Volkstheaterstücke 2005); 2014 verfilmt von Karl Stefan Röser als Kurzfilm Die tiefe Stimme der Natur (Zweiter Platz beim Sebastian-Blau-Preis 2014)