Bis 1945 studierte er Cello am Musikgymnasium und am Konservatorium Tiflis, wechselte dann bis 1953 an das Moskauer Konservatorium, wo er auch Komposition bei Semjon Bogatyrjow belegte.[1] Bereits während seiner Studienzeit begann er seine Karriere im Staatlichen Georgischen Streichquartett. Seine erste Komposition waren drei Miniaturen für dieses Quartett, die auf georgischen Volksliedern basierten. Sie wurden auf Anhieb ein Erfolg. Ab 1966 war er Dozent am Tifliser Konservatorium, dessen Leitung er zeitweise übernahm. 1973 wurde er Professor für Komposition. Außerdem war er im georgischen Komponistenverband sehr aktiv. Das Staatliche Georgische Streichquartett, der georgische Wettbewerb für Kammerorchester und die Musikschule Gori tragen heute seinen Namen. Zinzadses Musik ist von der georgischen Folklore und der Musik Schostakowitschs geprägt. Zinzadses Sohn Irakli ist ebenfalls Komponist.
Werke
Orchesterwerke
Symphonie Nr. 1 (1953)
Symphonie Nr. 2 „Dramatische“ (1963)
Symphonie Nr. 3 (1969)
Symphonie Nr. 4 (1979)
Klavierkonzert Nr. 1 über georgische Themen (1949)
Klavierkonzert Nr. 2 „Kontraste“ (1968, rev. 1987)
Werkverzeichnis Sulkhan Tsintsadze. Internet Edition compiled by Onno van Rijen. 10. Dezember 2011, archiviert vom Original am 15. November 2013; abgerufen am 26. Juli 2018.