Suchanow Diskoplan
Die Suchanow Diskoplan war ein experimentelles Gleitflugzeug des sowjetischen Konstrukteurs Minon Wassiljewitsch Suchanow. Suchanow baute in den 1950er und 1960er Jahren vier Versionen des Kreisflüglers. GeschichteSuchanow plante auf Grundlage der Gleiterausführung die Produktion eines leichten strahlgetriebenen Flugzeugs mit der gleichen konstruktiven Auslegung als Kreisflügler. Der Gleiter wurde erstmals Anfang 1958 auf dem Flugplatz Moskau-Tuschino vorgeflogen und als extrem manövrierfähig und trudelsicher beschrieben. Als Schleppflugzeug wurde eine Jakowlew Jak-12 eingesetzt. In den Folgejahren entwickelte Suchanow das Flugzeug weiter und verlagerte dabei das sich bei der Diskoplan I in einer Rumpfgondel unter der Tragfläche befindliche Cockpit in die Tragflächenvorderkante. Bei den Flügen der Diskoplan II zeigte sich besonders deutlich der aerodynamische Luftkisseneffekt in Bodennähe. In einer Höhe von 1,5 bis 2 m stabilisierte sich das Flugzeug automatisch sowohl in der Quer- als auch Längsachse, sodass sogar von einer automatischen Landemöglichkeit gesprochen wurde.[1] KonstruktionDie einsitzige Diskoplan besitzt einen kreisförmigen Tragflächengrundriss mit kleinen Querrudern in der Hinterkante. Die geschlossene stromlinienförmige Kabine ist unter der Vorderkante der Tragfläche angebracht. Das nicht einziehbare Spornfahrwerk ist gegen den Rumpf verstrebt. Das konventionelle Leitwerk sitzt über der Tragflächenhinterkante und besitzt an der Spitze ein Höhenruder, auf dem eine zusätzliche vertikale Stabilisierungsfläche angebracht ist. Versionen
Technische Daten
Siehe auchLiteratur
WeblinksCommons: Suchanow Diskoplan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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