Stjepan Božić
Stjepan Božić (* 23. Oktober 1974 in Brežice) ist ein ehemaliger kroatischer Profiboxer. Als Amateur war er unter anderem Vize-Europameister 2000 im Mittelgewicht. AmateurkarriereStjepan Božić war Bronzemedaillengewinner der Junioren-Weltmeisterschaften 1992 in Kanada[1] und Silbermedaillengewinner der Junioren-Europameisterschaften 1993 in Griechenland. Beide Erfolge erzielte er im Halbmittelgewicht. Anschließend boxte er im Mittelgewicht.[2] Bei den Weltmeisterschaften 1995 in Deutschland schied er in der Vorrunde gegen Alberth Papilaya[3] und bei den Weltmeisterschaften 1997 in Ungarn im Achtelfinale gegen Jean-Paul Mendy aus.[4] 1998 gewann er Silber bei den Militär-Weltmeisterschaften in Deutschland[5] und 1999 Bronze bei den Militärweltspielen in Kroatien.[6] 2000 gewann er den Chemiepokal in Deutschland[7] und qualifizierte sich damit für die Europameisterschaften 2000 in Finnland. Dort kam er, unter anderem mit einem Sieg gegen Carl Froch, bis ins Finale, wo er gegen Zsolt Erdei unterlag.[8] ProfikarriereStjepan Božić bestritt sein Profidebüt am 16. September 2000 in Frankreich. Im Juni 2005 schlug er Nader Hamdan (Bilanz: 38-3) beim Kampf um die WBF-Weltmeisterschaft im Supermittelgewicht und verteidigte den Titel im Dezember 2005 gegen Julio Vásquez (65-8). 2006 verlor er in Deutschland gegen die beiden Europameister David Gogiya (12-1) und Vitaliy Tsypko (18-1). Im August 2007 gewann er gegen Lolenga Mock (27-10) und wurde dadurch WBA Intercontinental Champion im Supermittelgewicht. Den Titel verteidigte er gegen Djamel Selini (18-7) und Roman Aramyan (25-7), ehe er den Titel im November 2009 an Dimitri Sartison (25-1) verlor. 2011 verlor er in Deutschland jeweils gegen Arthur Abraham (31-2) und Henry Weber (14-0). Im Juni 2013 verlor er beim Kampf um den Titel WBC Silver im Supermittelgewicht gegen James DeGale (15-1) und verlor im März 2014 beim Kampf um den Titel WBC CISBB im Supermittelgewicht gegen Fjodor Tschudinow (9-0). Im Dezember 2014 unterlag er gegen Tyron Zeuge (15-0) beim Kampf um den Titel IBF International im Supermittelgewicht. Weblinks
Einzelnachweise
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