Das in der naturräumlichen Landschaftseiheit des Bamberger Rhät-Lias-Hügellandes gelegene Dorf[3] befindet sich etwa zweieinhalb Kilometer westsüdwestlich des Ortszentrums von Hallerndorf auf einer Höhe von 285 m ü. NHN.[4]
Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Stiebarlimbach ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[11][12]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Stiebarlimbach mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Teil der RuralgemeindeSchnaid.[13] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Stiebarlimbach zusammen mit Schnaid zu Beginn des Jahres 1974 in die Gemeinde Hallerndorf eingegliedert.[14] Im Jahr 1987 hatte Stiebarlimbach 67 Einwohner.[1]
Verkehr
Die von Willersdorf kommende Kreisstraße FO 10 führt am süd- und nordwestlichen Ortsrand des Dorfes vorbei und führt weiter nach Schnaid. Von dieser zweigt in Richtung Greuth die FO 19 ab, die nach dem Überqueren der Landkreisgrenze zur Kreisstraße ERH 17 wird. Der ÖPNV bedient das Dorf an einer Haltestelle der Buslinie 265 des VGN. Der nächstgelegene Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg befindet sich im Eggolsheimer Ortsteil Neuses.
Baudenkmäler
In und um Stiebarlimbach gibt es sechs denkmalgeschützte Objekte, darunter ein Bauernhof und ein Ziehbrunnen.
Hans Schaub: Ein historischer Rundgang durch die Gemeinde Hallerndorf: alte Flurnamen in der Gemarkung Pautzfeld, vom Jahre 1934, Schlammersdorf, vom Jahre 1935, Trailsdorf, vom Jahre 1935, Hallerndorf, vom Jahre 1935, Willersdorf-Haid, vom Jahre 1934, Schnaid-Stiebarlimbach, vom Jahre 1934. Pautzfeld 2018.